Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Skandal-Baustelle Burgstrasse

Aus dem Meilener Anzeiger vom 14. Oktober musste die Meilemer Bevölkerung erfahren, dass aufgrund des Baus einer Fernwärmeleitung der Delica AG die Burgstrasse während vier (!) Monaten über den Winter komplett gesperrt wird und ein kompliziertes Verkehrsregime an der Bruechstrasse zur Geltung kommen soll, inklusive «Busumleitungen»

Der Skandal ist aber, dass die betroffenen Quartiere Hürnen, Wampflen, Veltlin, Burg und Ormis ihrer Busverbindung den ganzen Winter hindurch beraubt werden. Wie sollen nun all die Menschen ins Dorf gelangen, vor allem die älteren Semester, die vielleicht nicht mehr gut zu Fuss sind, und wie die Kinder in die Schule? Es ist ein absolutes Armutszeugnis, was als Ersatzlösung angeboten wird (Ersatzhaltestelle Ormis in der Halten, das bedeutet 400 bis 600 Meter Fussmarsch von den betroffenen Quartieren).

Gibt es wirklich keine bessere Lösung als diese? Man könnte zum Beispiel den Pfannenstielbus temporär auf der alten Strecke via Herrenweg, Toggwil, Warzhalden, Burg, Veltlin, Wampflen und Ormisstrasse fahren lassen, um wenigstens einmal pro Stunde bis 20 Uhr den betroffenen Quartieren eine Busverbindung anzubieten.

Das komplizierte Strassenverkehrsregime erscheint mir auch nicht wirklich praktikabel. Was ist mit den Verkehrsteilnehmern, die bis anhin über die Burgstrasse zu ihren Wohnquartieren gefahren sind?

Warum kann man den Bus von der Hohenegg/Pfannenstielstrasse nicht via Stelzenstrasse fahren lassen und bei der Delica AG eine Ersatzhaltestelle für den Bahnhof einrichten? Damit würde die Busfahrt via Friedhof entfallen und dem Fahrplan einen gewissen Puffer bieten. Mit der geänderten Busstrecke könnte dieses «Kreiselsystem» in umgekehrter Fahrtrichtung Richtung Rapperswil geführt werden.

Ich hoffe schwer, dass diejenigen, welche für dieses Projekt verantwortlich sind, auf ihr «Umleitungsregime» zurückkommen und dieses bis Baustart überarbeiten!

René Weber, Anwohner Ormis, Meilen

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