Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
In den norwegischen Feenmärchen von P.C. Asbjørnsen fand Henrik Ibsen die Inspiration zu seinem 1867 verfassten Lesedrama Peer Gynt.
Dessen Erfolg ermutigte den Dramatiker bald zu einer Bühnenversion, und er beauftragte Edvard Grieg mit der Komposition der Schauspielmusik. 1876 fand die Uraufführung des Theaterstücks in Christiania, dem heutigen Oslo, statt.
Die Vertonung von Edvard Grieg gehört zu den meistgespielten Orchesterstücken der Welt. Die berühmten Themen aus «Morgenstimmung», «Solveigs Lied» oder «In der Halle des Bergkönigs» sind aus der Musikgeschichte nicht mehr wegzudenken. Grieg selber hat seine Theatermusik in zwei Orchestersuiten zusammengefasst und so das Werk für Konzertbühnen tauglich gemacht.
Orgel-Duo an der grossen Kuhn-Orgel
Das Orgel-Duo Barbara und Ulrich Meldau hat bereits mehrere Transkriptionen grosser Orchesterwerke wie z. B. Tschaikowskis «Der Nussknacker» im Repertoire. Für ein Konzert im Stadtkasino Basel wurden beide verpflichtet, eine Orgelversion der «Peer Gynt»-Suiten zu gestalten. Mit Hilfe der Partitur und der Version für Klavier zu vier Händen des Komponisten, gelang es ihnen, den zauberhaften Reichtum der Klangfarben aus Griegs Werk auf die Orgel zu «übersetzen».
Im kommenden Klangräume-Konzert werden sie die Fantasiewelt des Bauernsohns Peer Gynt dem Publikum aus nächster Nähe musikalisch erzählen. Die Besucher sind herzlich auf die Orgelempore in der reformierten Kirche eingeladen.
Klangräume-Konzert «Peer Gynt», Sonntag, 2. Oktober, 17.00 Uhr, Orgelempore, reformierte Kirche Meilen. Eintritt frei, Kollekte.
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