In Studien konnte man belegen, dass Schlüsselmuskeln für die negativen Gefühle, die die Zornesfalten entstehen lassen, bei depressiven Menschen eine Überaktivität aufweisen können.

Das erste flüssige Ready-to-use-Abobotulinumtoxin A ist in Europa und jetzt auch in der Schweiz für die Behandlung der Verbesserung des Erscheinungsbildes von mittelstarken bis starken Glabellafalten beim Stirnrunzeln für Patienten unter 65 Jahren – wenn das Ausmass eine erhebliche psychische Belastung für den Patienten darstellt – zugelassen worden. Es ist eine Innovation für die Mediziner, denn es ist die erste Fertiglösung, somit sofort gebrauchsfertig und noch präziser und sicherer dosierbarer als bisher.

Bemerkenswert in den Studien ist der hohe Anteil an Respondern bei Wirksamkeit sowie die Zufriedenheit der Patienten, die über die Behandlungszyklen hinweg sehr konsistent sind.

Auch bei der Produktion wird auf Nachhaltigkeit geachtet. Diese wird erstmals ohne tierische und menschliche Proteine durchgeführt. In diesem Zusammenhang wurde das Produkt von Experten als vegan bezeichnet. Ein weiterer Vorteil ist der schnellere Wirkeintritt. Die Studie zeigt zudem, dass  bei 24% der Behandlungen die Wirkung bis zu sechs Monaten hält. Die Resultate dieser Studien belegen die Wirksamkeit und Sicherheit, was auch durch 60 Behandlungen von Glabellafalten beim Ästhetik- und Laserzentrum in Meilen bestätigt wurde.

Wissenschaftliche Evidenz hat ebenso ein Experiment der Gerontopsychiatrie aus Hamburg gezeigt. Es wird bei psychischen Krankheiten mit negativen Emotionen betont, auch an diese Behandlungsoption zu denken. Es wird angenommen, dass durch die Behandlung der Glabella die propriozeptive Rückkoppelung unterbrochen wird und so depressive Stimmungen gebessert werden.

/Dr. med. Petra Becker-Wegerich, Fachärztin FMH Dermatologie und Venerologie, Ästhetik- und Laserzentrum, Dorfstrasse 84, Meilen.