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Phillip Hertig ist Dreistellungs-Schweizermeister U17

Kurz vor dem Ende der Outdoor-Saison finden jeweils die Schweizermeisterschaften im Sportschiessen statt: in Thun, verteilt über eine ganze Woche

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Podest und Nationalhymne: Phillip Hertig freut sich über seinen Erfolg. Fotos: zvg

Die Disziplinen reichen von Pistolen- über die Gewehr-300m- bis zu den Gewehr-50m-Disziplinen. Gegen Ende der Woche steht dann jeweils zum krönende Abschluss – zumindest aus Sicht der Sportschützen – in den verschiedenen Kategorien der olympische Dreistellungsmatch an. Das ist  da, wo an den letzten beiden olympischen Spielen mit Nina Christen und Chiara Leone zwei Schweizerinnen den Massstab gesetzt haben. Und so ist es nicht ganz verwunderlich, dass auch dieses Jahr die Augen der Schützengemeinschaft wieder eher auf die Resultate der Frauen gerichtet waren.

Schon etwas erstaunlicher aber war, wie die Juniorinnen allen die Show stahlen, denn ihre Resultate überstrahlten wirklich fast alles: Bei den Juniorinnen U21 waren es die Geschwister Vivien und Emely Jäggi, die schossen wie von einem anderen Stern. Vivien mit 200 Punkten, also dem Maximum in der Kniendstellung, 199 liegend und 197 stehend, total 596; ihre Schwester mit 199 kniend, 200 liegend und 197 stehend, total 596. Und auch die Siegerin der Kategorie Juniorinnen U17 war überirdisch, Katia Chenikova schoss 197 kniend, 199 liegend und 198 stehend, total 594 Punkte.

Aber bleiben wir auf der Erde und wenden uns der Tatsache zu, dass diese Juniorinnen eben nur fast alles überstrahlten – zumindest für die Sportschützen Feld-Meilen. Sie waren immerhin mit einer Vierer-Gruppe vertreten, zweimal bei der Elite und zweimal bei den Juniorinnen und den Junioren. Man sollte die Resultate der anderen drei nicht unter den Tisch kehren, bezüglich Rangierung aber spielte sich eindeutig Phillip Hertig bei den Junioren U17 in den Vordergrund.

Bereits im Liegendmatch startete er mit einer super Passe (10 Schuss) und 103,2 Punkten fulminant und konnte anfänglich die Führung im Klassement übernehmen. Schliesslich wurde es dann der schöne fünfte Rang. Noch besser lief es dann im Dreistellungsmatch. Hier konnte er in allen drei Stellungen ein gutes Resultat ausweisen, 183 kniend, 194 liegend und 178 stehend, total 555 Punkte. Nach dem Match war Phillip zufrieden mit seiner Leistung, kam zu seinen Begleitern und wurde erst da darauf aufmerksam gemacht, an der Spitze der Rangliste zu stehen. Das Folgende war dann etwas ungewohnt: Kleider- und Ausrüstungs-Nachkontrolle – damit auch alles mit rechten Dingen vor sich geht – Podest und Nationalhymne.

www.sportschuetzen-feld-meilen.ch

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