Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen

Flanieren, chrömle und politisieren 

Organisiert vom Märtverein Meilen, fand heute vor einer Woche – wie immer am ersten Freitag im September – der traditionelle Herbstmärt entlang der Kirchgasse und Schulhausstrasse und am Hüniweg statt.

Auch die Kinder durften wie jedes Jahr ihre Flohmarktdecken ausbreiten: Spielsachen, Stofftiere und Bücher wechselten auf dem unteren Dorfplatz, in der Turnhalle und vor dem Treffpunkt ihre Besitzer.

An einladenden Ständen konnte bei sommerlichen Temperaturen Süssigkeiten, frisches Brot, handgemachter Schmuck, italienische Spezialitäten oder Secondhand-Taschen, Portemonnaies, Foulards und vieles mehr gekauft werden. Viele Vereine und Unternehmen nutzten die Chance, sich einem breiten Publikum zu präsentieren, und manche Anbieter verkauften ihre Ware nicht für die eigene Kasse, sondern für einen guten Zweck.

An Wettbewerben konnte man unter anderem das Wissen über Meilen oder die eigenen Fähigkeiten im Schätzen unter Beweis stellen. Die Kleinen drehten glücklich Runden auf dem Karussell, während die Erwachsenen bei den Ständen der politischen Parteien in Diskussionen vertieft waren. Vor dem Ortsmuseum präsentierten sich abermals Meilens Partnergemeinden: Bauen mit Urner Spezialitäten, St. Antönien mit Spezialitäten aus dem Bündnerland und Ausserberg mit Raclette aus dem Wallis. Das Museum selber war ebenfalls geöffnet, und es konnte die aktuelle Ausstellung «Schatzkammer Meilen» besucht werden – oder man sass im Garten des Hauses an Festbänken zusammen und legte ein Päuschen ein.

Die gute Stimmung und das schöne Wetter sorgten dafür, dass der Herbstmärt bis zum Schluss sehr gut besucht war und das Abendessen von vielen direkt am Märt an einem der vielen Verpflegungsstände eingenommen wurde. Die Auswahl reichte von Fischchnusperli über Mini-Pizzen bis zu Empanadas und Raclette.

Zufrieden bauten die Marktfahrer dann ab 20.30 Uhr ihre Stände ab, aber die Gespräche und die Stimmung auf der Kirchgasse hallten noch lange nach.

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