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Am diesjährigen Greifenseelauf resultierten drei Top-Ten-Rangierungen für LC-Mitglieder über die Halbmarathon-Distanz sowie eine im 10-km-Lauf. Zu reden gaben auch die realisierten Zeiten.
Mit 1:30:04 Stunden verpasste Christian Keller die 90-Minuten-Grenze hauchdünn, und seiner Ehefrau Regula Benz erging es mit 1:45:07 ähnlich mit der Eindreiviertelstunden-Barriere. Es handelte sich dennoch um die Bestzeiten aller Mitglieder des LC Meilen. Doch weder für Keller noch für Benz hatten sie eine grosse Relevanz. In Anbetracht der Bedingungen waren sie aber doch mehr als respektabel.
28 Grad, pralle Sonne
Das Wetter oder vielmehr die Hitze hemmte massiv. 28 Grad zeigte das Thermometer am Start. Topzeiten galt es zu vergessen. Da sorgte auch die später allmählich aufziehende Wolkendecke nur bedingt für Entschärfung. Und so waren Kellers hervorragender vierter Rang (bei den M55) und Benz’ siebter (bei den W45) denn auch eine grosse Leistung.
«Ich konnte mich gut anpassen und mein dosiertes Anfangstempo recht gut durchziehen», sagte Keller nach den 21,1 km. Der vierte Schlussrang illustrierte dem Banker die Leistung – und ebenso die Tatsache, dass von allen 3260 Männern nur deren 82 vor ihm im Ziel waren. «Meine schlechteste Greifenseelaufzeit sorgt darum auch für Freude», sagte er lachend. Zum Vergleich: Gegenüber seiner persönlichen Bestzeit im Jahr 2019 auf dieser Strecke verlor er fast sechs Minuten
Dank an den «Pacemaker»
Und Regula Benz pflichtete bei: «Ich bin vor allem happy, wie weit ich mit meinem gut eingeteilten Rennen gekommen bin.» Ihren Dank richtete sie auch an ihren Vereinskollegen John Newall. Ihm, dem Routinier, folgte sie nach dem Startkommando und vertraute auf seine Erfahrung. Es kam noch besser. Nach Kilometer 17 überholte sie ihn und liess ihn stehen. «Ich konnte noch zulegen, mein Plan ging auf», sagte die Mitarbeiterin am Tierspital der Uni Zürich. Mit ihrem 68. Rang aller 1314 klassierter Frauen war sie gar noch weiter vorne klassiert als Keller. Sie hielt fest: «Das war mein bester Greifenseelauf – trotz der schlechten Zeit.»
Ebenfalls eine Top-Ten-Platzierung in seiner Altersklasse erkämpfte sich Philipp Färber (8. in 1:36:12), knapp verpasste diese Alfred Brunner (11. in 1:37:06). Über 10 km belegte Anne Thielen bei den W30 Platz 7 – mit der 19. Frauenzeit von 44:39 Minuten.
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