Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Zukunftsbäume im Burgrain

Im Jahr 2010 startete der Naturschutzverein Meilen mit dem Naturnetz Pfannenstil ein Projekt zur Aufwertung der verbuschenden Wiese im Burgrain, welche im Besitz des Verkehrsvereins Meilen ist. Seither hat sich diese Wiese am Ausgang des Dorfbachtobels sehr gut entwickelt.

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Die sonnigeren Teile sind sehr artenreich und die schattigeren Teile werden schön offen gehalten, sodass die ökologisch und landschaftlich wertvolle Verzahnung von Wiesland und Wald gesichert ist.

Jetzt wurde es Zeit für eine grössere Aktion zur Kontrolle der Gehölzgruppen in der Wiese und zur Pflanzung von zwei Zukunftsbäumen als Ersatz für abgestorbene Bäume.

Der erste Baum ist eine veredelte Sorte einer Edelkastanie, im Volksmund als Maroni bekannt. Bekanntlich hat die Pfadi eine Hütte auf der selben Parzelle. Produziert der Baum dereinst Früchte, können diese direkt über einem Feuer geröstet werden. Es besteht auch die Hoffnung, dass Edelkastanien die kommenden Hitzesommer gut überstehen.

Der zweite Baum ist eine Traubeneiche. In unseren Wäldern gedeihen Stiel- und Traubeneichen, an manchen exponierten Stellen im Bezirk auch Flaumeichen. Grundsätzlich ertragen alle Eichen viel Trockenheit, was wir bestätigt bekommen, wenn wir im Wallis in den Sonnenhängen wandern. Die Traubeneiche erträgt mehr Hitze und Trockenheit als die Stieleiche. Ausserdem schön zu wissen: diese Traubeneiche wurde in Gedenken an ein verstorbenes Mitglied gepflanzt.

Ein herzliches Dankeschön geht an Jürg Weber, Roger Porenga, Dietmar Hold, den VVM sowie die Gemeinde Meilen.

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