Der Verein «oeku Kirchen für die Umwelt» ist in der Schweiz Schirmherr über das Qualitätslabel «Grüner Güggel» für Umweltmanagement-Systeme in Kirchgemeinden.

Wer Massnahmen zum sorgsamen Umgang mit den Ressourcen aus der Natur trifft (Naturschutz im erweiterten Sinn) und sie periodisch kontrolliert sowie dokumentiert, kann das Label erlangen. Anhand von Audits durch externe Fachpersonen wird die Befolgung der Regeln überprüft und kommentiert.

Im Jahr 2015 erlangte die reformierte Kirchgemeinde erstmals das Label «Grüner Güggel», dies gar als erste Kirchgemeinde in der Schweiz. Nach erfolgreich bestandenem Audit 2019 sowie dem Audit im vergangenen Oktober durfte Kirchenpfleger Marcel Andris das neu ausgestellte Zertifikat entgegennehmen. Das aktualisierte Zertifikat ist ein Meilenstein für die Bemühungen der reformierten Kirchgemeinde um den Schutz der Schöpfung.

Wegbereiterin für diese Initiative war Feyna Hartman. Sie hat mit bewundernswertem Einsatz Aufbau und Entwicklung des Umweltmanagement-Systems auf den heutigen Stand gebracht. Es gelang ihr zudem, die Mitarbeitenden im Kirchenteam für den Umweltschutz zu gewinnen.

Nach Niederlegung ihres Mandats als Kirchenpflegerin hat Feyna Hartman bis zum Audit im Oktober in der Kommission «Grüner Güggel» mitgewirkt und parallel an der Einführung der neuen Software für die Erfassung von Umweltdaten gearbeitet. Nun galt es am vergangenen Sonntag, Feyna Hartman mit speziellem Dank zu verabschieden. Als Fachberaterin Umweltschutz wird sie nun auf der Ebene der Landeskirche ihr Engagement fortsetzen.