Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
Die zweite Veranstaltung des Forums angewandte Gerontologie musste im Februar abgesagt werden. Nun holt PD Dr. med. Stefan Weiler, klinischer Pharmakologe und Toxikologe an ETH Zürich und Universitätsspital Bern, sein Referat nach.
Es geht darum, dass Medikamente auch krank machen können, nämlich, indem sie zu Nebenwirkungen führen.
Vor der Zulassung durchlaufen Arzneimittel verschiedene Stadien der Prüfung. Die Bedingungen und die an den klinischen Studien Teilnehmenden sind recht klar definiert.
Jährlich erfolgen in der Schweiz Hunderte Neuzulassungen, wobei es sich vorwiegend um Generika oder Anpassungen bereits zugelassener Produkte handelt. Wirklich neue Medikamente machen einen wesentlich geringeren Anteil aus.
Nach der Marktzulassung wird in Beobachtungsstudien die Sicherheit des Arzneimittels weiter untersucht. So können sehr viel seltenere, unerwünschte Wirkungen als Folge dieser Nachzulassungsuntersuchungen entdeckt werden. Kurzum: die in der Schweiz zugelassenen Medikamente sind sicher und werden kontinuierlich einer Nutzen-Risiko-Abwägung unterzogen.
Doch die Dosis macht das Gift. Dieser bekannte Ausspruch von Paracelsus hat noch heute seine Gültigkeit.
Welche weiteren Faktoren können dazu führen, dass Medikamente mehr schaden als nützen? Wer ist besonders gefährdet? Welche Medikamente sind besonders «giftig»? Wie kann man Nebenwirkungen möglichst frühzeitig erkennen und was kann man dagegen tun? Der Vortrag gibt Antworten.
Wenn Medikamente krank machen: Von der Haupt- zur Nebenwirkung. Vortrag im Rahmen des Zyklus «Risiken und Nebenwirkungen beim Älterwerden». Donnerstag, 11. Mai, 17.30 bis ca. 20.00 Uhr, Festsaal im Haus Wäckerling, Tramstrasse 55, Uetikon am See.
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