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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Immer wieder überschätzen Schneesportler ihre Fähigkeiten oder sind mit einer nicht gewarteten Ausrüstung auf den Pisten unterwegs. 14’000 Personen mussten in der letzten Saison von einem Pistenrettungsdienst versorgt werden.
Der mit Abstand grösste Teil der 14’000 Personen, die jährlich auf der Piste von einem Rettungsdienst versorgt werden müssen, verletzt sich beim Skifahren (80 %), gefolgt vom Snowboarden (15 %). Dazu kommen Unfälle beim Schlitteln (4 %) und bei weiteren Schneesportarten (1 %). Dieses Verhältnis ist seit mehreren Jahren unverändert, wie die neue Verletztentransportstatistik zeigt. Seilbahnen Schweiz (SBS) erfasst für diese Statistik die Unfälle, die durch die lokalen Pistenrettungsdienste betreut werden.
Knie und Handgelenk sind am häufigsten betroffen
Bei Skiunfällen wird nach wie vor das Knie (39 %) am häufigsten verletzt, bei Snowboardunfällen sind es Handgelenke und Unterarme (33 %). Bei jedem zehnten Unfall registrieren die Rettungsdienste zudem eine Kopfverletzung. Erfreulich ist, dass heute fast alle auf der Piste einen Helm tragen. Dieser reduziert das Risiko einer schweren Kopfverletzung um ein Drittel.
Jede und jeder hat Einfluss auf das eigene Sturzrisiko
Mehr als 90 % der Unfälle auf Schneesportpisten sind Selbstunfälle. Oftmals überschätzen sich Skifahrer und Snowboarderinnen. Wer das Tempo seinem Können und den Verhältnissen anpasst, senkt nicht nur das Sturzrisiko, sondern auch das einer gefährlichen Kollision. Deshalb müssen Schneesportler auf den Pisten die FIS- und SKUS-Regeln einhalten.
Geprüftes Material senkt das Unfallrisiko
Mit stumpfen oder defekten Kanten wird das Skifahren auf harten Pisten zum schier unkontrollierten Rutschen. Mit rauen oder zu scharfen Kanten kann man hängen bleiben, oder es passieren sogenannte Verschneider. Dabei zieht es plötzlich einen Ski unkontrolliert in eine Richtung weg. Kommt es zum Sturz, muss die Bindung korrekt auslösen, sonst kann es die Beine verdrehen oder sogar brechen.
Deshalb muss die Skibindung vor der Saison von einer Fachperson eingestellt und auf einem Prüfgerät kontrolliert werden. Wer häufig unterwegs ist, sollte Ski und Snowboard bei Bedarf auch während der Saison einem Service unterziehen.
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