Die Gründe liegen unter anderem bei tieferen Preisen für Energie an den Strombörsen, bei tieferen Abgaben für die Winterstromreserve des Bundes und bei tieferen Tarifen für die Systemdienstleistungen der Swissgrid: Die in der Netznutzung enthaltenen Kosten der Bundesabgabe für Winterstromreserven und diejenigen der Swissgrid für Systemdienstleistungen werden 2025 markant sinken, im ersten Fall um 0.97 Rp/kWh, im zweiten um 0.20 Rp/kWh. Die Kosten für den Unterhalt und die Erneuerung der Netze werden 2025 leicht ansteigen (+2.1%). Dies führt insgesamt zu sinkenden Netznutzungskosten.

Handelspreise für Strom sind gesunken

Auch bei der Energie werden die Kosten fallen. Die iNFRA beschafft die Energie über mehrere Jahre verteilt zusammen mit Partnern an den internationalen Energiebörsen. Die Handelspreise sind seit 2023 gesunken. Zudem sind die Beschaffungskosten für Herstellungszertifikate markant gesunken.

Ausserdem werden im kommenden Jahr Deckungsdifferenzen für Energie und für die Netze zu Gunsten der Kunden aufgelöst, was zu weiteren Tarifsenkungen für 2025 führt, und die iNFRA verzichtet weiterhin zu Gunsten der Kunden darauf, den maximalen Zinssatz für Kapitalkosten (WACC) geltend zu machen.

Die lokalen Abgaben für Ökologiefonds und Konzessionsabgabe und der nationale Netzzuschlag bleiben unverändert.

Für einen angenommenen Vierpersonenhaushalt (Vierzimmerwohnung ohne E-Boiler mit 2500 kWh pro Jahr, wobei der Kunde der iNFRA das Recht übertragen hat, Verbraucher zu schalten) führen die neuen Strompreise zu einer Entlastung von insgesamt 105 Franken pro Jahr.

Tiefere Rückliefertarife für Strom aus PV-Anlagen

Die Rückliefertarife für Photovoltaikanlagenbetreiber orientieren sich an den Energiepreisen auf dem Markt und sinken deshalb ebenfalls um ca. 12 Prozent.

Wasserpreise bleiben unverändert

Die Preise für Trinkwasser wurden letztmals für das Jahr 2022 festgelegt und bleiben 2025 unverändert.