Jan Guckenberger (14) gewann an der Nachwuchs-Hallen-Schweizermeisterschaft seine erste SM-Medaille. Nicht nur deswegen strahlte er eine riesige Freude aus. Der Gymnasiast sieht sich ebenso belohnt für sein seriöses Schaffen wie sein intelligentes Rennen. «Ich bin sehr zufrieden», sagte er. Und er zeigte sich auch überrascht: «Mit dieser Zeit hätte ich nicht gerechnet.» Auf den engen Hallenrunden mit den überhöhten Kurven wurde er in eindrücklichen 2:40,72 Minuten gestoppt.

Guckenberger war perplex nach dem schnellen Start der Widersacher. Er war zuerst an fünfter Position. Das behagte ihm nicht ganz. Auf der ersten Geraden stiess er an die dritte Stelle vor und sah seine Absicht auf einen Podestplatz immer realistischer. Sein Wunsch, an der Innenkante mit den kürzesten Wegen zu laufen, erfüllte sich allerdings lange nicht. Aber er liess sich nicht irritieren und kämpfte sich dank eines starken Schlusses auf Rang zwei vor. Von «meinem grössten Erfolg» sprach der grossgewachsene Athlet danach. Das motiviert. Darauf will er bauen. Im Hinblick auf den Sommer ergeben sich für ihn Perspektiven und längerfristig scheinen auch internationale Einsätze ein Thema zu sein.

Für das einzige LCM-Erfolgsergebnis sorgte Jan Guckenberger indes nicht. Ebenfalls an der SM im Einsatz stand seine Schwester Lea (14). Sie schied im Vorlauf als Vierte in 3:11,13 Minuten vorzeitig aus. Und am Laufsporttag Winterthur im Rahmen des Züri-Lauf-Cups erkämpften sich Arthur Penstone bei den MU20 Rang 4 (gegen bis zu drei Jahre ältere Widersacher). Gar Podestklassierungen in den Kinderrennen glückten Fabio Sennhauser (2. MU14) sowie Kayla Fontanive (3. WU12).

Und im Hauptrennen über 11,4 km sorgten Multisportler Samuel Jud (16./6. Altersklasse) sowie Anne Thielen (20./11.) für die schnellsten LCM-Zeiten, Die beste Kategorien-Klassierung erreichte Alfred Brunner als M60-Zweiter.