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Spital Männedorf erzielt Gewinn: Vorläufiger Jahresabschluss 2024

Die Spital Männedorf AG konnte im Geschäftsjahr 2024 trotz herausfordernden gesundheitspolitischen und operativen Rahmenbedingungen erneut ein positives finanzielles Ergebnis erzielen. Gemäss den vorläufigen und noch ungeprüften Zahlen (gemäss Art. 53 KR) erwirtschaftete das Spital einen voraussichtlichen Gewinn von 1.2 Mio. Franken.

Das Jahr 2024 war geprägt von den bekannten gesundheitspolitischen Herausforderungen und einem anspruchsvollen betrieblichen Umfeld. Während in der ersten Jahreshälfte sowohl die stationären als auch ambulanten Leistungszahlen hinter den budgetierten Erwartungen blieben, erreichte das Spital ab September 2024 regelmässig seine Kapazitätsgrenzen.

So konnte das Geschäftsjahr 2024 mit einem Gewinn abgeschlossen werden. Der voraussichtliche Konzerngewinn beläuft sich auf 1.2 Millionen Franken. Der EBITDA erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um 2.5 Millionen Franken bzw. um +28.9%. Die EBITDA-Marge beträgt im Berichtsjahr 7.3% gegenüber 5.7% im Vorjahr. Der Betriebsertrag der Spital Männedorf AG beweget sich auf Konzernebene mit 150.5 Mio. Franken auf Vorjahresniveau. Beim Personalaufwand konnte aufgrund einer optimierten Personal- und Bettenplanung eine Abnahme von -1.2% gegenüber dem Vorjahr verzeichnet werden.

Die Spital Männedorf AG wird die finale, geprüfte Version des Jahresabschlusses, den Lagebericht und weitere Kennzahlen zum Geschäftsjahr zu einem späteren Zeitpunkt – voraussichtlich Ende April 2024 – veröffentlichen.

Strategie und Ausblick

Das Spital Männedorf setzt gezielt auf strategische Kooperationen, Ambulantisierung und Innovationen, um die integrierte Gesundheitsversorgung am rechten Zürichseeufer nachhaltig zu stärken. Ein wichtiger Schritt ist die Bündelung der gynäkologisch-geburtshilflichen Abteilungen der Spitäler Uster und Männedorf ab April 2025. Parallel dazu werden Kooperationen mit starken Partnern wie der Klinik Hirslanden Zürich, der Universitätsklinik Balgrist sowie der Uroviva AG intensiviert, um Synergien optimal zu nutzen. Strategische Massnahmen zur Marktpositionierung, Prozessoptimierung und Kosteneffizienz stehen ebenfalls im Fokus. Gezielte Investitionen, darunter der Ersatz des Bettenhauses, der Ausbau der Ambulanten Klinik Meilen sowie eine nachhaltige Wärmeerzeugung via Seewasser-Heizzentrale, sichern langfristig eine qualitativ hochwertige und attraktive Versorgung.

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