Anlässlich der Chilbi Meilen konnte man sich über die Anspielzeit am Nachmittag nicht beschweren, so waren alle anwesenden Löwen ausgeschlafen und top motiviert.

Meilen Uetikon erwischte einen guten Start in die Partie und profitierte zu Beginn von viel Ballbesitz und Raum. Youngster Ennio Kubli erzielte mit dem ersten Abschluss nach knapp vier Minuten das 1:0, ein toller Weitschuss führte zum Torerfolg. Die Löwen hatten scheinbar alles im Griff, doch es schien, als wähnte man sich nach nur 10 Minuten bereits zu sicher, und prompt schlichen sich die ersten Fehler ein. Ein fataler Querpass über die Hälfte des Spielfeldes wurde von einem Rheintaler abgefangen und mittels Konter im Meilemer Kasten versenkt. Die Eigenfehler auf Seite der Löwen häuften sich, was die Ostschweizer zum aktiven Mitspielen animierte. Bis zur Pause führten die Gators plötzlich mit 3:1, Meilen Uetikon stand vor einer Denkaufgabe.

Die Devise war klar, die Sicherheit und das Selbstvertrauen aus den ersten 10 Minuten des Spiels mussten wieder her. Mit einer offensiveren Ausrichtung machte man sich auf, den Rückstand aufzuholen, und nach gut 32 Minuten war es Gabriel Huder, welcher den zweiten Treffer der Löwen erzielte. Hoffnung auf eine Wende kam auch bei den zahlreichen Lions-Anhängern auf.

Mit einem Ein-Tor-Rückstand ging es ins letzte Drittel. Verteidiger André Kyburz traf nach 47 Minuten zum lang ersehnten Ausgleich und hatte mit einem Lattenknaller sogar die Chance, die Löwen in Führung zu bringen. Dies übernahm kurz nach dem Ausgleich Dominic Kyburz mit einem Doppelpack, und innert vier Minuten führten die Lions mit 5:3. Ein Timeout auf Seiten der Rheintal Gators brachte die Ostschweizer nicht mehr zurück in die Partie, die Lions verteidigten die Führung bis zum Spielende gekonnt. Somit schlugen am Ende der Partie doch drei Punkte zu Buche, und über den geglückten Saisonstart durfte am Abend an der Chilbi Meilen verdientermassen angestossen werden.

Den nächsten Einsatz haben die Herren am Samstag, 1. Oktober um 12.15 Uhr in Trimmis. Auf der anderen Seiten stehen dann die Zürich Oberland Pumas: eine weitere tierische Angelegenheit.