Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Schon ab 15 Grad kann es lebensgefährlich werden

Ein unterschätztes Risiko, das Jahr für Jahr tödliche Folgen hat: Kaum steigen die Temperaturen, häufen sich Meldungen über Hunde, die in parkierten Autos zurückgelassen werden, oft mit tragischem Ausgang.

Ratgeberund im Auto_web
Bei 30 Grad Aussentemperatur herrschen im Auto nach fünf Minuten lebensbedrohliche 50 Grad. Foto: zvg

Schon milde Sommertage können für Tiere im Auto tödlich enden. 15 Grad Aussentemperatur, zum Beispiel am früheren Morgen, wirken harmlos – doch in der Sonne kann sich der Innenraum eines Autos in kürzester Zeit auf über 50 Grad aufheizen. Auch ein kurzer Einkauf oder ein schneller Kaffee kann reichen, um das abgestellte Fahrzeug zur tödlichen Falle für den Hund zu machen.

Viele Halterinnen und Halter unterschätzen die Gefahr oder denken, ein spaltbreit geöffnetes Fenster würde reichen – das ist leider ein fataler Irrtum.

Technik ist keine Ausrede

Zwar verfügen moderne Fahrzeuge immer häufiger über Standklimatisierung oder Fernüberwachung per App. Doch für Aussenstehende ist oft nicht erkennbar, ob ein Tier im Auto gesichert und überwacht ist – das Risiko bleibt bestehen.

Zivilcourage kann Leben retten

Wer ein Tier in einem überhitzten Auto entdeckt, sollte nicht zögern: Sofort die Polizei verständigen, und im Notfall die Scheibe einschlagen oder die Tür aufbrechen – das ist gesetzlich erlaubt, um das Leben des Tieres zu retten.

Hunde, die in dieser Situation ums Überleben kämpfen, sind auf aufmerksame Passanten angewiesen: Wegschauen kann tödlich sein.

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