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Schlussspurt zur Premiere

Mittelstrecken-Spezialist Linus Messmer erkämpfte sich beim prestigeträchtigen Nachwuchs-Elite-Rennen am Stadtlauf Luzern Rang 2.

Letzte Saison glückte dem mittlerweile 19-Jährigen vom LC Meilen ein Leistungssprung. Über 1500 Meter steigerte sich Messmer um mehr als 25 Sekunden. Die Folge: An den Schweizer Nachwuchsmeisterschaften stiess er über die dreidreiviertel Bahnrunden in den Final vor und belegte schliesslich Position 9.

Nun ist er drauf und dran, den Steigerungslauf fortzusetzen. In den Wintermonaten profilierte er sich an diversen Volksläufen. Der Kategoriensieg am Stadtlauf Langenthal, Platz 2 am GP Dübendorf oder Top-Ten-Platzierungen in Basel und Zürich zeugen davon. Und eine neue Bestzeit über 1000 Meter in der Halle (2:37,79 Minuten).

Stolzes Preisgeld

Und nun landete er am Stadtlauf Luzern eine weitere Premiere. Im Elite-Nachwuchsrennen, dem Einladungsrennen zum Abschluss des Lauf-Grossanlasses, erkämpfte er sich Platz 2 hinter dem Romand Gian Baggenstos. Für diese Leistung sah er sich mit einem Preisgeld von 200 Franken belohnt. «Das ist eine Premiere», lachte er am Abend am gediegenen Bankett. Mit so viel Bargeld war er bis jetzt noch nie ausgezeichnet worden.

Überrascht zeigte sich Linus Messmer von der Qualität seiner Leistung: «Im Endkampf verfügte ich über erfreulich viel Kraft.» Ins Rennen gestiegen war er mit gehörigem Respekt und einer Unsicherheit. Im harten Clubtraining am Dienstag der Vorwoche verspürte er ein Stechen im Oberschenkel. Den gereizten Muskel verspürte er bis vor dem Start in Luzern. Im Rennen «vergass» er aber Gedanken daran. Vielmehr liess er sich durch die einzigartige Ambiance und die lautstarke Unterstützung der vielen Zuschauer am Streckenrand beflügeln. Der Endspurt am Schluss sorgte für die Krönung.

Der Sommer kann kommen

Linus Messmer nimmt nun aus dem jüngsten Erfolg zusätzliche Zuversicht in Richtung Sommer mit. Weitere Fortschritte will er sehen. Schnellere Zeiten peilt er an. So sagt er: «Über 1500 Meter will ich die 4-Minuten-Grenze unterbieten.» Und den Clubrekord von 1980 schlagen. Bei 4:02,11 Minuten steht dieser bei den Junioren, gehalten von Georg Spörri, dem langjährigen Clubpräsidenten. Zum Clubrekord bei den Aktiven allerdings braucht Messmer mehr. Bei 3:51,61 steht dieser, gehalten ebenfalls von Spörri.

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