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Samuel Studer wurde Ironman 70.3 AG Overall Weltmeister in Marbella

Mit einer beeindruckenden Leistung hat der Meilemer Triathlet Samuel Studer am Sonntag, 9. November in Spanien den Ironman-70.3-Age-Group-Overall-Weltmeistertitel gewonnen.

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Samuel Studer triumphierte in Marbella. Foto: zvg

In einer Gesamtzeit von 4:06:14 Stunden setzte sich der 23-jährige Medizinstudent gegen die weltbesten Altersklassenathleten durch und krönte damit seine erste Saison auf der Mitteldistanz mit einem Weltmeistertitel. Studer startete erst im Juni 2025 bei seinem allerersten Ironman 70.3 in Rapperswil – und gewann dort auf Anhieb das Rennen.

Die Ironman 70.3 Weltmeisterschaften in Marbella boten alles, was ein anspruchsvolles Rennen ausmacht: Sonne, Wind, Wellen – und eine selektive Strecke. Das 1,9 Kilometer lange Schwimmen im Mittelmeer war geprägt von leichtem Wellengang und kühlem Wasser. Auf der 90 Kilometer langen Radstrecke mit über 1700 Höhenmetern durch die andalusischen Hügel zeigte Studer seine Stärke, setzte sich in den Anstiegen vom Feld ab und verteidigte die Führung auf den technisch anspruchsvollen Abfahrten. Der abschliessende 21,1-Kilometerlauf in Puerto Banùs forderte Studer insbesondere auf den letzten zwei Kilometern. Doch mit seiner starken Schwimm- und Radleistung distanzierte er namhafte Konkurrenten – unter ihnen auch den letztjährigen Age-Group-Overall-Weltmeister, den Franzosen Léo Quabdessalem.

«Der Weltmeistertitel war mein grosses Ziel – genau das, was mich Tag für Tag im Training angetrieben hat», berichtete der Meilemer mit Walliser Wurzeln kurz nach dem Rennen. «Dass dieser Traum nun Wirklichkeit geworden ist, ist einfach unglaublich. Diesen Erfolg verdanke ich meiner Familie und meinen Freunden, die immer an mich geglaubt haben – auch dann, wenn ich selbst gezweifelt habe.»

Neben seinem intensiven Training studiert Samuel Studer im 9. Semester Humanmedizin an der Universität Zürich. Die Balance zwischen Studium, Klinikpraktika und Hochleistungssport erfordert Disziplin und Leidenschaf, zwei Eigenschaften, die den jungen Athleten auszeichnen.

Nach dem Weltmeistertitel in Marbella blickt Studer bereits nach vorn: Für die Saison 2026 peilt er die Profilizenz an und möchte herausfinden, wie weit er im Profifeld kommen kann.

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