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Nach mehr als zehn Jahren bringt die Meilemer Schauspielerin Paula Conrad Hugenschmidt das Theaterstück nach Meilen zurück, mit dem sie einst Preise gewann.
Es war ein mutiges Vorhaben: Im Alter von nur 18 Jahren wagte Paula Conrad Hugenschmidt es, für ihre Maturaarbeit das anspruchsvolle Monodrama «Grete» von Anja Gronau zu inszenieren und selbst auf die Bühne zu bringen. Sie führte Regie und verkörperte die intensive Rolle gleich selber. Der Lohn: Begeisterte Kritiken, zwei renommierte Preise und Aufmerksamkeit weit über die Region hinaus.
Der Heimatgemeinde danke sagen
Nun kehrt die erfolgreiche Schauspielerin in ihre Heimat zurück. Mit der Neuinszenierung von «Grete» möchte sie zeigen, wie sehr sie sich als Schauspielerin entwickelt hat: «Dieses Stück hat meinen Weg geprägt. Es war damals ein wichtiger Meilenstein in meiner Karriere, und jetzt ist es meine Art, meiner Heimatgemeinde danke zu sagen», so Paula Conrad Hugenschmidt.
Das Stück erzählt die Geschichte von Gretchen aus Goethes Faust aus einer neuen Perspektive: Es beleuchtet die Transformation der Figur – von einem unschuldigen, passiven Mädchen hin zu einer eigenverantwortlichen, selbstbestimmten jungen Frau.
In dieser Neuinterpretation entwickelt Gretchen eine innere Stärke, die es ihr ermöglicht, sich ihrem unausweichlichen Schicksal zu stellen. Gerade in ihrer Annahme des Unabwendbaren liegt eine bemerkenswerte Kraft, die das Publikum tief berührt. Das Stück endet, wie wir alle wissen, mit dem Tod von Grete. Doch ihre Transformation ist der Kern der Inszenierung und ein zentraler Anspruch der Schauspielerin Paula Hugenschmidt, die diese Entwicklung mit beeindruckender Tiefe darstellt.
Eine aussergewöhnliche Karriere
Nach ihrer Matura erhielt Paula Conrad Hugenschmidt einen jener zehn begehrten Ausbildungsplätze an der Hochschule für Musik und Theater Rostock, um die jährlich Tausende kämpfen. Schon während ihres letzten Ausbildungsjahres überzeugte sie am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin. Trotz zahlreicher Angebote von renommierten Theatern nach Abschluss ihrer vierjährigen Ausbildung entschied sie sich für einen Wechsel zum Film und zog nach Berlin, um sich in der deutschen Film- und TV-Landschaft zu etablieren. «Ich wollte mich auch hier ausprobieren und zeigen. Für mich ist es kein Entweder-Oder. Ich will einfach nur spielen.»
Emotional, kraftvoll und unvergesslich
Dieser Entschluss zahlte sich letztendlich aus: Rollen in TV-Produktionen von ARD und ZDF folgten, und sie arbeitete mit namhaften Regisseuren und Schauspielern wie Katja Riemann zusammen. Ihre Erfahrung und Vielseitigkeit fliessen nun in die neue Version von «Grete» ein. «Es ist kein einfaches Wiederaufwärmen. Es ist ein neues Stück, das meine bisherige künstlerische Entwicklung widerspiegelt», erklärt Paula Conrad Hugenschmidt.
Die Zuschauer in der Heubühne erwartet eine tiefgründige und berührende Darstellung, die sowohl Fans von damals als auch neue Zuschauer begeistern wird; es ist eine einmalige Gelegenheit, die Meilemer Künstlerin live zu erleben und einen Einblick in ihren künstlerischen Werdegang zu gewinnen. Es bietet sich die Chance, eine herausragende Schauspielerin auf der Bühne zu erleben – emotional, kraftvoll und unvergesslich.
Tickets sind ab sofort online(www.ateliertheater-meilen.ch) oder telefonisch unter 077 432 90 41 erhältlich. Frühzeitige Reservierung wird empfohlen.
«Grete» von Anja Gronau mit Paula Conrad Hugenschmidt auf der Heubühne, 1. Februar, 19.00 Uhr und 2. Februar, 17.00 Uhr, Ateliertheater, General-Wille-Strasse 169, Meilen.
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