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Reihe zu Paul Tillichs Apologie des christlichen Glaubens

An drei Abenden bietet Pfarrer Marc Stillhard eine theologische Reihe zu Paul Tillichs Apologie des christlichen Glaubens an. Die Reihe soll aufzeigen, wie Tillichs Theologie eine Antwort auf den Glauben in einer weitgehend säkularen Welt gibt, die Gott verdrängt hat.

«Jakobs Traum» in einer Interpretation von Glaskünstler Max Hunziker. Foto: zvg

Für den Theologen Paul Tillich (1886  – 1965) bedeutet der christliche Glaube der Mut zum Sein – die Fähigkeit, sich trotz Entfremdung und Zweifel auf das Leben einzulassen.

Er versteht den christlichen Glauben nicht als ein System von Dogmen, sondern als eine existenzielle Antwort auf die tiefsten Fragen des Menschseins. Tillich deutet Gott nicht als ein übernatürliches Wesen, sondern als das «Sein selbst», das sich dem Menschen in Symbolen erschliesst.

Jesus Christus ist für ihn das zentrale Symbol des «Neuen Seins», das Befreiung aus der Entfremdung ermöglicht. Der Heilige Geist ist keine übernatürliche Kraft, sondern die Erfahrung dieses Neuen Seins – das Wirken Gottes in der Wirklichkeit, das den Menschen ergreift und zu einem Leben befreit, das von Vertrauen und Hingabe geprägt ist.

Für diese Reihe wird um Anmeldung an marc.stillhard@ref-meilen.ch gebeten.

Theologische Reihe zu Paul Tillichs Apologie des christlichen Glaubens, Dienstag, 17. und 24. Juni sowie 1. Juli, 18.45 Uhr, Pfr. Marc Stillhard. Im «Bau», Kirchgasse 9.

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