Dies bedeutet auch, dass diejenigen, die sich in dieser Steuerkategorie befinden, und dies macht immerhin die Hälfe aller Haushalte in Meilen aus, von der Gemeinde keine Erhöhung der Leistungen für ihre Kinder z. B. Musikschule und Skilager zu erwarten haben. Wir leben ja in einer Zeit der steigenden Inflation. Die Gemeinde wird die Altersbeihilfen für Altersheim und auch für diejenigen Senioren, die nicht im Altersheim leben, unter keinen Umständen erhöhen, mit dieser Steuerreduktion ist dies absolut nicht mehr im Rahmen des Gemeindebudgets. So ist es wohl dem Grosi deswegen verwehrt, seinen Enkelkindern irgend ein Geschenk zukommen zu lassen. Der Einsparung von 120 Franken werden höhere Gebühren und Reduktionen gegenüberstehen. Man spricht von der Liquidität der Gemeinde, aber welche rechte Zürichsee-Gemeinde ist schon geschützt vor der Gier des kantonalen Finanzausgleichs,  da sind sich rechts und links herzlich verbunden.

Was mir aber sehr am Herzen liegt, ist die Minderheit der Steuerzahler in Meilen von 4%, die 40% aller Einkommenssteuern der Gemeinde zahlen. Wir alle in der Gemeinde sind dankbar, solche potente Steuerzahler zu haben. Es ist verständlich, dass diese eine Steuerreduktion von 5 % wünschen. Aber sie haben ja auch Familien mit Kindern und wollen diesen eine schöne Jugend in Meilen ermöglichen mit vielen guten Erinnerungen. Niemand in Meilen, so wohlhabend er auch ist, kann sich mit seiner Familie sozial abschotten und will es auch gar nicht. Es ist deshalb zum Beispiel notwendig, dass die Gemeinde Meilen z.B. noch etwas Land am See erwerben kann, und dort die sportliche Tätigkeit ihrer Jugend fördert. Ich persönlich bin zutiefst überzeugt, dass diejenigen, die zu unserem Glück so viele Steuern zahlen, dies in einer Gesamtschau berücksichtigen. Sie kennen nicht nur Leistung, sondern auch Verantwortung und deshalb ehren wir sie besonders.