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Privatklinik Hohenegg neu auf der kantonalen Spitalliste

Die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich hat die psychiatrische Privatklinik Hohenegg in Meilen auf die Spitalliste aufgenommen. Damit kann die Klinik neu auch grundversicherte Patientinnen und Patienten behandeln und damit einen wichtigen Beitrag für die psychiatrische Versorgung im Kanton Zürich leisten.

Die Privatklinik Hohenegg in Meilen ist eine Spezialklinik für Psychiatrie- und Psychotherapie. Foto: MAZ Archiv

Ab 2023 können auch grundversicherte Patientinnen und Patienten das stationäre Angebot der Spezialklinik für Psychiatrie- und Psychotherapie in Anspruch nehmen. Der Entscheid der Gesundheitsdirektion (GD), die Hohenegg auf die Spitalliste zu setzen, wertet Dr. Alphons Schnyder, Verwaltungsratspräsident der Privatklinik, als «Kompliment und Vertrauensbeweis für die Klinik und ihre 180 Mitarbeitenden». Die hohe qualitative Arbeit der letzten 15 Jahre und der «mehr als 100 Jahre insgesamt», die Spezialisierung und die hohe psychiatrische Kompetenz seien anerkannt worden.

Laut Schnyder wird somit die Tradition der gemeinnützigen Stiftung Hohenegg weitergeführt. Ihr Credo lautet, für alle Menschen da zu sein, eine offene und menschenfreundliche Psychiatrie in einem gesundheitsfördernden Umfeld zu betreiben. Die Schwerpunkte der Klinik liegen aktuell und künftig auf den Krankheitsbildern Depression, Burnout, Angst-, Traumafolge- und psychosomatische Störungen. Zudem ist ein Fokus auf frauenspezifische Aspekte in der Behandlung etabliert.

Neue Station für Grundversicherte

Mit einer zeitgemässen Infrastruktur, mit Blick auf den Zürichsee in einer abgeschirmten, der Genesung förderlichen Umgebung gelegen, bietet die Hohenegg ab 2023 ein nach Versicherungskategorien differenziertes Dienstleistungs- und Raumangebot.

Für die allgemeinversicherten Patientinnen und Patienten wird anfangs Januar 2023 eine eigene Station eröffnet. «Wir arbeiten zudem mit Hochdruck an einem zusätzlichen Erweiterungsprojekt für Grundversicherte und werden dies dann der Öffentlichkeit vorstellen können», sagt Walter Denzler, Verwaltungsdirektor der Klinik. In den nächsten fünf Jahren soll das Angebot sukzessive, entlang des steigenden Bedarfs, ausgebaut werden. Die bereits bestehende Abteilung für Halbprivat- und Privat-Versicherte wird im gewohnt hochstehenden Setting weitergeführt.

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