Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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«Preis der Gemeinde Meilen» fest in Frauenhand

Endlich fand die traditionelle Springkonkurrenz Pfannenstiel wieder im gewohnten Rahmen statt. Inmitten der wunderschönen Umgebung der Pferdesportanlage Pfannenstiel stand der CS Meilen (Concours de saut d’obstacles) ganz im Zeichen des hochkarätigen Pferdesports und bot Spannung und Spass für die ganze Familie.

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Der organisierende Reitverein Zürichsee rechtes Ufer (RVZrU) und das OK-Team um Präsidentin Gina Bärlocher freuten sich, trotz sommerlich heissem Wetter an den drei Turniertagen vom 17. bis 19. Juni eine Menge begeisterter Zuschauerinnen und Zuschauer zu den insgesamt 14 Prüfungen willkommen zu heissen.

Regelmässige Abkühlung für Pferd und Reiter

An den heissen Sommertagen auf dem Pfannenstiel war regelmässige Abkühlung für das Wohlergehen von Tier und Mensch natürlich sehr gefragt. Und obwohl Pferde trockene Hitze in der Regel besser wegstecken als der Mensch, galt für alle: viel trinken und sich nach Möglichkeit im Schatten aufhalten. Währenddem sich die Pferde über eine erfrischende Dusche auf dem Abspritzplatz beim Vorderen Pfannenstiel freuten, gab es für die zahlreichen Turnierbesucherinnen und -besucher in der Festwirtschaft, beim Bierwagen oder am Glace-Stand ebenso begehrte Angebote, um sich wieder abzukühlen. Da diese in unmittelbarer Nähe zum Springplatz platziert waren, konnte man gleichzeitig hautnah das sportliche Geschehen auf dem Springplatz mitverfolgen.

Wimpernschlag-Entscheidung im Equipenspringen

Die Höhepunkte markierten neben den Prüfungen für den Basissport und den nationalen Prüfungen bis Hindernishöhen von 125 cm die Qualifikationsprüfungen des OKV-Cup der NOP Pferdeversicherung Rayon Zentral. Bei diesem Team-Wettbewerb misst sich pro Verein je eine Equipe mit vier Reiterinnen und Reitern. Der Ausgang war äussert spannend – und auch sehr knapp. Vier der insgesamt zehn teilnehmenden Vereine hatten nach vier Umgängen und Abzug des Streichresultats ein Blankokonto.

Mit nur vier Hundertstelsekunden Vorsprung sicherte sich die Equipe des RV Zürcher Oberlands (RVZO) in der Zeit von 171.43 Sekunden den Sieg und die maximale Punktzahl für die Qualifikationswertung, dies vor dem RC Grüningen mit einer Zeit von 171.47 Sekunden. Rang drei ging an den RV Tösstal, der damit im Zwischenklassement der Cupqualifikation die Spitze übernimmt. Der Equipe des heimischen RVZrU mit Christine Honegger, Jan Honegger (beide aus Stäfa), Ruedi Lehmann (Birmensdorf) und Lulu Preiss (Küsnacht) gelang mit Rang fünf das bisher beste Ergebnis in der diesjährigen Qualifikation.

Die Reiterinnen triumphierten

Am Sonntag stand der «Preis der Gemeinde Meilen» auf dem Programm, eine Springprüfung der Kategorie B/R95, was bedeutet, dass sowohl Reiter mit Brevet als auch Reiter mit regionaler Lizenz starten dürfen, das höchste Hindernis ist 95 cm hoch.

Von den rund 60 Teilnehmenden klassierten sich 18 Paare mit fehlerfreien Umritten – allesamt Reiterinnen. Dazu gehörte auch die lokale Vereins-Juniorin Elena Jenny aus Meilen mit ihrer Schimmel-Stute «Fearless Fury». An der Spitze des Klassements triumphierte die Springreiterin Arya Schmid aus Ettenhausen-Wetzikon gleich doppelt: sie siegte mit ihrer Stute «Pikola» und belegte mit ihrem zweiten Pferd «Diva» auch noch den zweiten Platz. Bei der Siegerehrung wurde sie zusammen mit den übrigen Klassierten von Cordula Kaiss, Gemeinderätin und Schulpräsidentin von Meilen, als Vertreterin der Preisstifterin der Gemeinde Meilen dafür geehrt und mit Plaketten, Flots und Sonderpreisen ausgezeichnet.

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