Plastik ist beständig, biegsam, einfach herzustellen und in allen möglichen Farben und Formen erhältlich. Schuhsohlen, Küchenmixer, Fernseher, Kabel und Kleider – Plastik machte alles schöner, praktischer und langlebiger.

Wenn diese Plastikprodukte dann allerdings nicht mehr gebraucht werden, entstehen aus den vermeintlich ausschliesslich positiven Eigenschaften grosse Probleme: Der Plastik zerbröselt und lässt sich als Mikroplastik auf Felder nieder oder verschmutzt die Meere. Zudem wird Plastik aus dem begrenzten Rohstoff Erdöl gewonnen und setzt bei der Verbrennung CO₂ frei.

Wir sind da in einem Dilemma! Wie können wir Plastik nutzen und die Umwelt trotzdem schützen? Darüber wird an diesem Abend informiert und diskutiert.

Basilius Thalmann, Umweltchemie-Experte der ZHAW (Zürcher Hochschule für angewandte Wissenschaften), erklärt in einfachen Worten, was Plastik chemisch ist, was ihn zum Helden und was ihn zum Problem macht.

Tara Welschinger betreibt den Unverpacktladen «Foifi» in Zürich und verrät, wie sie es geschafft hat, den Plastikabfall in ihrem Haushalt auf nahezu Null zu reduzieren.

Der Grossteil des Plastikabfalls landet im Meer, und daran ist die vorbildliche Schweiz nicht unbeteiligt. Was die internationale Gemeinschaft macht, damit die Meere nicht zur Plastik-Müllhalde verkommen, berichtet Ocean-Care-Geschäftsführerin Fabienne McLellan.

Lassen Sie sich inspirieren, bilden Sie sich weiter, stellen Sie Fragen! Beim Apéro mit Kürbissuppe und Rüeblilachs darf weiter über das spannende Thema debattiert werden. Die Veranstalter freuen sich auf ein neugieriges Publikum.

Podiumsdiskussion über den Werkstoff Plastik. Donnerstag, 19. Januar, 19.30 Uhr, Chilesaal des Löwen Meilen.