Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Pianistin, Komponistin und Schriftstellerin

Sie ist ein Multitalent: Rahel Senn, wohnhaft in Stäfa. Der Rotary Club Meilen zeichnete sie am Mittwoch, 15. Juni, mit seinem Kulturpreis aus.

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Im Alter von neun Jahren begann Rahel Senn Klavier zu spielen, und als erste in der Familie verschrieb sie sich ganz und gar der Musik. Mit 18 Jahren begann die Schülerin der Kantonsschule Stadelhofen auch zu komponieren. Für ihr erstes Musical «Totaler Wahnsinn», bei dem es um Schizophrenie geht, erhielt sie den Zürcher Mittelschulpreis. Später folgten noch weitere Musicals: «Sanskaja» (ein Märchen über Elfen) sowie «Save the Gryphon».

Nach der Matur begann sie ein Musikstudium an der Hochschule Luzern bei Konstantin Lifschitz mit Hauptfach Klavier. Nach Abschluss der Ausbildung folgen schon bald Tourneen in alle Welt mit klassischen und neoklassischen Werken sowie Kompositionen von Klavier- und Ensemblemusik.

Ihr Sprachtalent, bereits erfolgreich in der Kombination von Musik und Wort, führte Rahel Senn in die dritte Karriere: der Schriftstellerei. 2015 erschien der erste Roman «Der kleine Tete» im Elster Verlag mit einem Nachwort von ihrem Mentor Charles Lewinsky. Das Buch handelt von dem zweiten Sohn von Albert Einstein, genannt Tete. 2021 erschien im Zytglogge Verlag der Roman «Ozelot», in dem das Leben von Iris von Roten thematisiert wird.

Rahel Senn, 1986 in der Schweiz geboren, wuchs mehrheitlich in Stäfa auf, wo sie auch heute lebt. Ihr vielseitiges Talent, ihre Selbständigkeit und die Verbundenheit mit Stäfa waren die Gründe dafür, dass sie den Kulturpreis zugesprochen erhielt. Die Freude war denn auch gross.

Die Preisträgerin überzeugte auch das Publikum von ihren Talenten. Mit einigen Klaviereinlagen und -kompositionen sowie einer Lesung aus «Ozelot» gab Rahel Senn einen sympathischen Einblick in ihr vielseitiges Werk.

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