Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen

Neue Schwerpunkte setzen

Die Leichtathleten und Triathleten des LC Meilen sind vorzüglich durch die Pandemie gekommen – dies zeigte sich an der ersten Generalversammlung seit 2019 klar.

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Finanziell, strukturell, von den Mitgliederzahlen her wie bei den Erfolgen hat der Verein überzeugt.

Grossartige nationale Meetings auf der Allmend

Viel Erfreuliches bot auch das letzte Vereinsjahr. Vereinsmitglieder verschiedensten Alters aus den Sparten Leichtathletik, Strassen- und Berglauf sowie Triathlon und Gesundheitssport zeichneten sich aus und setzten sich für das Vereinswohl ein. Die zahlreichen Ehrungen zeugen davon. Vereinspräsident Thomas Türler lobte die konstruktive Zusammenarbeit und die Dynamik im Vorstand und im Trainingsbetrieb. Zu Recht: Auf dem Erarbeiteten lässt sich aufbauen.

Der LC Meilen glänzte vor allem mit seinen drei nationalen Meetings auf der Allmend trotz der Corona-Restriktionen. Athletinnen und Athleten wie etwas Ajla del Ponte, mittlerweile Hallen-Europameisterin und Olympia-Finalistin, die nach einer Verletzungsserie zurückgekehrte Noemi Zbären, Triathlon-Olympiasiegerin Nicola Spirig, die Senkrechtstarterinnen Ditaji Kambundji und die U20-EM-Zweite über 800 m, Audrey Werro, – sie lief in Meilen einen U18 Schweizer-Rekord – stehen dafür.

Vorwärtsstrategien für klare Perspektiven

In Zukunft will sich der LC Meilen auf allen Ebenen weiter profilieren. Zwei Kernbotschaften beschäftigen die Vereinsführung. Um das breitgefächerte Angebot für die Vereinsmitglieder und ihre spezifischen Bedürfnisse aufrechtzuerhalten, streben Türler und der Vorstand an, sich breiter abzustützen. «Wir sollten unsere Anstrengungen auf mehr Schultern verteilen können», sagt er. Die Vakanzen im Organigramm gilt es zu schliessen. Und auch die Möglichkeit, gewisse Aufgaben zu outsourcen, soll geprüft werden.

Dieses Ansinnen geschieht auch mit der Absicht, den Kindern und Jugendlichen noch mehr zu bieten. «Wir verlieren nach der breiten Grundausbildung bis 16 Jahre praktisch alle, und das ist schade», sagt Türler. Seine Absicht ist klar umrissen: «Wir wollen all jenen, die Freude haben an unserem Sport, klare Perspektiven bieten.» Weil dies aber kaum im ganzen Spektrum der komplexen Sportart Leichtathletik möglich ist, wird sich der Verein im Trainingsbetrieb früher auf gewisse Disziplinen fokussieren und eine intensivere  Zusammenarbeit mit Zürich Athletics und anderen Vereinen anstreben.

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