Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Mousse mit säuerlicher Frische

«Zu Tisch bei den Schweizer Winzern – Heimische Weine entdecken und genussvoll kochen», erschienen im LandLiebe-Verlag, portraitiert Winzerinnen und Winzer aus der ganzen Schweiz.

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Christina Gubler hat die Rebgüter besucht, mit den Winzerinnen und Winzern getafelt und über ihre Arbeit gesprochen. Bildlich festgehalten hat die Besuche Fotograf Winfried Heinze.

Unser heutiges Rezept wurde beim Besuch bei Marilen Muff und Alain Schwarzenbach von Schwarzenbach Weinbau in Obermeilen serviert. Wir haben in einer früheren Ausgabe des Meilener Anzeigers (38/2021) bereits den Hauptgang vorgestellt, ein saftiger Hackbraten, und widmen uns heute dem Dessert.

Das Rezept stammt aus der Feder von Koch Turi Thoma, der seine Gäste normalerweise in seiner Wirtschaft zur Burg in Meilen verwöhnt. Hauptakteur ist der Verjus, ein saurer Saft, der durch das Auspressen unreifer Trauben erzeugt wird. Er wird besonders in Teilen der französischen Küche, der Türkei oder des Irans gerne anstelle von Zitronensaft oder Essig eingesetzt, denn Verjus ist deutlich milder als Essig.

Verjusmousse

Zutaten für 4 Personen

½ Vanilleschote

1 dl Verjus

50 g Zucker

½ TL Agar-Agar oder Gelatinepulver

2½ dl Rahm

Minze und frische essbare Blüten zum Garnieren

Zubereitung

Vanilleschote längs halbieren, Mark auskratzen. Mit Verjus, Zucker und Agar-Agar in einer Pfanne verrühren, aufkochen. Bei kleiner Hitze ca. 5 Minuten köcheln lassen.

Rahm steif schlagen. Verjusmasse in eine Schüssel giessen und auf Eiswasser kalt rühren. Sobald diese zu stocken beginnt, den Rahm sorgfältig unterheben.

Die Mousse in eine Schüssel abfüllen und zugedeckt mindestens 6 Stunden kaltstellen. Zum Servieren von der Mousse Kugeln oder Nocken abstechen. Nach Belieben mit Minze und frischen Blüten garnieren.

Dazu passen marinierte Erdbeeren oder saisonale Früchte.

Weinempfehlung

Weisswein mit leichter Restsüsse. Werden zur Mousse Erdbeeren serviert, passt möglicherweise ein süsser Dessertwein besser. Alain Schwarzenbach und Marilen Muff servierten einen Rheinriesling und einen Gewürztraminer Ambrosia (Süsswein).

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