Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Meilemer Klein- und Kleinstbauten, Teil XIV: Kegelbahnen

Ab etwa Mitte des 19. Jahrhunderts war über ein Jahrhundert lang das Kegeln in der Schweiz ein Volkssport – hauptsächlich bei den Männern.

Die erste Meilemer Kegelbahn in separatem Gebäude entstand 1868 in Feldmeilen, nachdem vorher allgemein eher draussen gespielt wurde.

Meilemer Beispiele von damals

Im Verlauf der Zeit, zumeist noch im 19. Jahrhundert, kamen für unterschiedliche Dauer bei folgenden Wirtschaften oder Restaurants weitere Kegelbahnen dazu: Sonne Dorf (Seestrasse), Schützenhaus (Dorfstrasse), Bellevue (neben Bahnhof), Freischütz (Rosengartenstrasse), Lämmli (Kirchgasse), Hirschen, Anker (Obermeilen) und zuletzt noch beim Ausflugsrestaurant Luft anno 1956. Vielleicht kennt eine Leserin, ein Leser noch weitere Beispiele?

Attraktiv für Restaurants

In der Werbung von Restaurants fanden sich früher regelmässig Hinweise auf das Vorhandensein einer Kegelbahn, natürlich ganz sicher dann, wenn es sich um ein Preiskegelschieben handelte.

Kein Gebäude hat überlebt

Unseres Wissens ist indes in Meilen keine Kegelbahnbaracke erhalten geblieben – nicht so erstaunlich, wenn man aufseiten des Publikums abflauendes Interesse und in baulicher Hinsicht eine oft sehr bescheidene, z.T. offene Holz-Architektur in Rechnung stellt.

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