Das Nebelhorn der Fähre durchdringt die gespenstische Stille. Sehnsucht nach Sonne, Wärme und Licht breitet sich aus. Der Abschied vom farbigen Herbst ist endgültig. Erinnerungen an Verluste kommen hoch, und das Gefühl der Einsamkeit stimmt uns melancholisch. Der November macht traurig.

Vom strahlend blauen Himmel lacht die Sonne und wärmt bis ins Herz. Letzte bunte Blätter tanzen und unter den Füssen raschelt das gefallene Laub. Es riecht nach feuchter Erde und nach Pilzen. Man freut sich auf die gemütliche Stube und auf warmes Kerzenlicht. Am Bahnhof steht der Marronistand. Der November kann liebenswert sein.

Eine tiefe Freude lässt einen staunen über Hell und Dunkel, Licht und Schatten. Im November ist beides da – stark und intensiv. Wie kommt man mit dem Wechsel vom Herbst zum Winter zurecht, und was bringt Licht in die düsteren Tage? Darüber wird in der Erzählstunde geplaudert. Annette Biber und Margrit Alija freuen sich auf eine fröhliche Stunde.

Leue-Träff, Dienstag, 26. November, 14.00 Uhr, Chilesaal, Kirchenzentrum, Kirchgasse 2, 2. Stock, Lift vorhanden.