Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Nach dem Regen scheint wieder die Sonne: Warum jetzt nicht für ein herbstliches Picknick in den Wald ziehen? Die Feuerstellen sind bereit, die Waldbrandgefahr rund um den Zürichsee ist gebannt.
Unser Rezept der Woche stammt aus dem Buch «Feuer und Glut – die besten Rezepte aus der Freiluftküche» von Sandro Zinggeler (LandLiebe-Edition). Nicht nur Grillfleisch hat hier einen grossen Auftritt, sondern auch die Rande. Wenn man sie samt Schale neben die Glut legt (oder bei einem Gasgrill mit indirekter Hitze 40-50 Minuten schmoren lässt), kann man anschliessend die Schale entfernen und das Wurzelgemüse mit etwas Kreuzkümmel, Fleur de Sel, Zitronenabrieb und Olivenöl abschmecken. Zusammen mit dem leichten Rauchgeschmack ein wahrer Genuss. Rande harmoniert ganz grundsätzlich gut mit Hummus und Fladenbrot.
Übrigens: Das geschmackvolle und wunderbar grüne Kebab-Öl aus dem Rezept eignet sich hervorragend für jegliches grilliertes Fleisch oder Gemüse. Die Lebensmittel nach dem Grillieren mit dem Öl marinieren und geniessen!
Lammkebab mit Randen und Kebab-Öl
Kebab-Öl, Zutaten
1 dl Sonnenblumenöl
1 Bund glatte Petersilie, gezupft
½ Knoblauchzehe
1 Msp. getrocknete Chiliflocken
1 Prise Kreuzkümmel
etwas Pfeffer
1 Msp. Koriandersamenpulver
Lammkebab, Zutaten für 4 Portionen
600 g Lammhackfleisch
300 g Rindshackfleisch
½ EL Kreuzkümmelpulver
1 TL Kardamompulver
1 TL Koriandersamenpulver
1 TL Sumach
etwas Pfeffer
2 TL Chiliflocken
30 g Pistazien, gehackt
15 g Salz
2 rohe Randen
4 Fladenbrote (oder Weizentortillas)
etwas Olivenöl
180 g griechisches Joghurt
1 TL Kreuzkümmel
1 Prise Salz
1 Bund Koriander
Zubereitung
Zu Hause das Sonnenblumenöl leicht erwärmen und mit allen Zutaten fein mixen. Fertig ist das Kebab-Öl zum Mitnehmen!
Ebenfalls zu Hause alle Zutaten für den Kebab bis und mit die 15g Salz vermengen und mindestens 1 Stunde in den Kühlschrank stellen. Die Fleischmasse in einem gut verschliessbaren Gefäss mitnehmen.
Am Feuer die Randen ungeschält ca. 1 Stunde neben die Glut legen und immer wieder drehen. Für den Lammspiess braucht man einen Ast, der ca. 30 Zentimeter flach zur Spitze hin geschnitzt wird. Danach trocknet man die Spitze kurz über dem Feuer und formt mit den Händen das Fleisch um den flach geschnitzten Ast bis zur Spitze hin. Den Spiess gleichmässig über der Glut garen.
Die Randen von der Asche befreien und schälen, danach mit einem Messer in feine Scheiben schneiden. Das Fladenbrot auf einem warmen Stein neben dem Feuer kurz wärmen. Fleisch mit dem Fladenbrot vom Ast ziehen und die Randenscheiben über das Fleisch verteilen.
Olivenöl, Joghurt, Kreuzkümmel und die Prise Salz vermengen und beliebig über die Randen verteilen.
Wer frischen Koriander mag, ein paar Blätter darüber verteilen und geniessen.
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