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«Korpulent» nennt Claudio Del Principe seinen Risotto, weshalb er ihn gerne mit dem Löffel esse statt mit der Gabel. Die Zutaten sind so gut wie immer verfügbar und ohne grossen Aufwand zu beschaffen.
In seinem neuen Kochbuch «a casa, Band 2» (erschienen im AT Verlag) widmet sich Claudio Del Principe erneut der italienischen Küche und lässt die Leserinnen und Leser gleichzeitig an seinem kulinarischen Leben teilhaben. Pasta e fagioli (also Teigwaren und Bohnen) seien in ihrer Ehrlichkeit und Einfachheit im Fall seine bevorzugte Henkersmahlzeit, schreibt er: Doch der Risotto ai fagioli mache ihnen den Platz ernsthaft streitig, weil so befriedigend und sättigend. Reis und Bohnen sind in vielen Kulturen auf der Welt Grundnahrung.
Betreffend Bohnen: Man kann sie einerseits in getrockneter Form kaufen, über Nacht einweichen und dann mit je einer Knoblauchzehe, Karotte und Selleriestange weichkochen – oder man wählt die vorgekochte Variante aus der Dose oder aus dem Glas in guter Qualität.
Risotto e fagioli
Zutaten für 4 Portionen
Olivenöl extra vergine
1 Stange Staudensellerie
1 Knoblauchzehe
100 ml passierte Tomaten
1 l Bouillon (Gemüse oder Huhn)
Salz
schwarzer Pfeffer
320 g Risottoreis (z.B. Carnaroli)
300 g gekochte Borlottibohnen (z.B. die Sorte Lamon)
Zubereitung
Sellerie schälen und grob zerteilen, Knoblauchzehe schälen und halbieren.
In einem Topf das Olivenöl erhitzen und bei kleiner Hitze 5 Minuten mit dem Sellerie und dem Knoblauch aromatisieren.
Passierte Tomaten und Bouillon dazugeben, salzen, pfeffern, einmal aufkochen. Zugedeckt 30 Minuten leise köcheln.
Den Reis (nur den Reis!) in einer Schwenkpfanne bei mittlerer Hitze ein paar Minuten rösten, bis sich die Reiskörner warm anfühlen (nicht heiss – zum Testen vorsichtig einen Löffel Reis in die Handfläche legen). Den Reis mit einem Teil der Tomatenbouillon ablöschen und die Flüssigkeit bei mittlerer Hitze einkochen lassen.
Mit einem Holzspatel am Topfboden rühren, dann mit weiterer Bouillon den Reis knapp bedecken. Diesen Vorgang während gut 15 Minuten wiederholen, bis die Reiskörner langsam weich werden, aber noch deutlich Biss haben.
Die gekochten Bohnen und weitere Bouillon dazugeben und alles in weiteren 5 Minuten fertig kochen.
Mit Salz und Pfeffer abschmecken und kräftig durchrühren, damit die Reisstärke den Risotto schön cremig macht. Er sollte fliessen, aber nicht flüssig sein. Nach Belieben etwas Parmesan unterrühren.
In tiefen Tellern anrichten und je nach Gusto einen Faden Olivenöl darüberträufeln oder mit geriebenem Parmesan oder Pecorino bestreuen.
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