Doch man kann die Schönheit des Platzes nur geniessen, wenn man vom Bushof oder vom Bahnhofgebäude aus zum Gemeindehaus hinüberblickt. Der Platz wirkt schön, einladend und beruhigend, fast schon mediterran. Sieht man aber vom Gemeindehaus hinüber zum Bahnhofgebäude, so erschrickt man förmlich über die Scheusslichkeit des Bahnhofplatzes. Dort, wo vor langer Zeit mal geflickt wurde, hat man alles einfach zugeteert. Den Rest beliess man mit den zum Teil kaputten «Marmorplatten». Ich nehme an – da hier die Strassenarbeiter immer einen Bogen um den Platz machten –, dass hier die SBB und nicht unsere Behörde zuständig sind.

Aber dass sich die Zuständigen für eine solche Vernachlässigung nicht schämen, ist mir ein Rätsel. Nicht nur dass das Regenwasser, wenn es heftig regnet, direkt vor der Türe zum Schaltergebäude auf die Passanten prasselt, sondern auch dass die Bahnhofsuhr beim Abgang zu den Perrons seit vielen Monaten stillsteht und immer nur 10 vor 10 anzeigt, ist offensichtlich für diese Verantwortlichen kein Problem. Ich hoffe nur, dass das nicht die Vorstufe für ähnliche Zustände wie bei der Deutschen Bahn ist, indem es an den Mitteln für die Behebung solcher Missstände fehlt. Schön wäre auch, wenn die Taxis auf den dafür vorgesehenen Plätzen auf Kundschaft warten und Autofahrer nicht immer wieder den ganzen Zugang vollparkieren würden.