Hunde, die panisch davonlaufen und sich verletzen oder Katzen, die tagelang verstört aus ihrem Versteck nicht mehr herauskommen: Solche Vorfälle gibt es jedes Jahr – nicht nur am 1. August, sondern auch in den Tagen davor und danach.

Praktische Tipps für Tierhalter

– Hunde sichern: Auch tagsüber an der Leine führen – erste Knaller können früh beginnen.

– Katzen schützen: Freigänger rechtzeitig ins Haus holen – idealerweise vom 31. Juli bis 2. August.

– Tiere kennzeichnen: Hunde (per Chip) und Katzen (Chip und Halsband mit Telefonnummer) kennzeichnen, für den Fall, dass sie entlaufen.

– Tierarzt konsultieren: Bei starker Angst lohnt sich eine vorherige Absprache über pflanzliche oder medizinische Mittel.

– Keine Ohrstöpsel für Tiere! Diese sind gefährlich, denn Tiere haben andere Gehörgänge als Menschen.

– Lärm abschirmen: Fenster und Rollläden schliessen, gewohnte Geräusche wie Radio oder TV etwas lauter stellen.

– Tiere nicht allein lassen: Die Nähe des Halters oder der Halterin gibt Sicherheit.

Auch Wild- und Nutztiere sind betroffen. Wer in der Nachbarschaft aufklären möchte, findet passende Plakate kostenlos unter www.susyutzinger.ch/Shop.

Mit gutem Beispiel vorangehen

Tierfreundinnen und Tierfreunde können ein Zeichen setzen. Statt Geld für Feuerwerk auszugeben, lieber Futter für Tiere in Tierheime spenden. «Futter anstatt Böller» ist eine Idee, die auch Kindern zeigt, was echte Tierliebe bedeutet. Einzahlen kann man auf das Futterkonto des Tierschutzvereins Susy Utzinger, IBAN CH22 0900 0000 1545 7322 7. Dieser Fonds wird zu 100 Prozent für den Kauf von Tierfutter eingesetzt.