In Anlehnung an das Jahresmotto werden zwei Filmperlen gezeigt, die einem die majestätische Welt der Berglandschaften näherbringen. Tauchen Sie ein in abenteuerliche Geschichten und ergreifende Dramen!

«Heidi» (schweizerdeutsch)

Die weltberühmte Geschichte von Johanna Spyris «Heidi» wurde bereits in der Stummfilmzeit für das Kino adaptiert. Seitdem sind zahlreiche Filme, Fernsehserien, Comics und Musicals entstanden. 2015 präsentierte der schweizerisch-deutsche Filmemacher Alain Gsponer eine weitere Verfilmung des Bestsellers.

In seiner exzellent besetzten Version findet er die Balance zwischen Treue zum Werk und Modernisierung. «Heidi» wird zur aufgeweckten Heldin einer versöhnlichen Emanzipations- und Familiengeschichte.

Die glücklichsten Tage ihrer Kindheit verbringt das Waisenmädchen Heidi zusammen mit ihrem eigenbrötlerischen Grossvater, dem Alpöhi (Bruno Ganz), abgeschieden in einer einfachen Holzhütte in den Schweizer Bergen. Zusammen mit ihrem Freund, dem Geissenpeter, hütet sie die Ziegen des Alpöhi und geniesst die Freiheit in den Bergen in vollen Zügen. Doch die unbeschwerte Zeit endet jäh, als Heidi von ihrer Tante Dete nach Frankfurt gebracht wird. Dort soll sie in der Familie des wohlhabenden Herrn Sesemann eine Spielgefährtin für die im Rollstuhl sitzende Tochter Klara sein und unter der Aufsicht des strengen Kindermädchens Fräulein Rottenmeier lesen und schreiben lernen. Obwohl sich die beiden Mädchen bald anfreunden und Klaras Oma in Heidi die Leidenschaft für Bücher erweckt, wird die Sehnsucht nach den geliebten Bergen und dem Alpöhi immer stärker.

Gezeigt wird der Film am Donnerstag, 13. Juli, 21.45 Uhr (ab 6 Jahren).

«Seven Years in Tibet» (E/d)

Brad Pitt spielt den egozentrischen Bergsteiger Heinrich Harrer (1912-2006), der den Himalaja überquert und im Tibet des jungen Dalai Lama eine unerwartete Freundschaft findet. Jean-Jacques Annauds bildgewaltiges Abenteuer-Drama basiert auf Heinrich Harrers autobiografischem Buch.

1939 steht Harrer kurz vor der Besteigung des Nanga Parbat, doch der Kriegsausbruch führt zur Internierung. Nach einer spektakulären Flucht begegnet er in Lhasa dem Dalai Lama. Gemeinsam mit Peter Aufschnaiter bricht der österreichische Bergsteiger auf, besessen vom Gipfel des Nanga Parbat.  Harrer verletzt sich schwer, verschweigt es jedoch. Als Aufschnaiter abstürzt, rettet ihn Harrer unter grossen Schmerzen. Die Verletzung wird entdeckt, Harrer bleibt uneinsichtig. Im Basislager werden sie als Kriegsgefangene interniert. Harrer will fliehen, schliesst sich aber Aufschnaiters Fluchtplan an. Nach erfolgreicher Flucht trennen sich ihre Wege. Später treffen sie sich im Himalaja wieder und reisen gemeinsam nach Tibet. In Lhasa werden sie freundlich empfangen. Der junge Dalai Lama bittet Harrer um Lehrmeisterschaft. Während Harrer dem Jungen die westliche Kultur nahebringt, ändert sich sein eigenes Weltbild durch die Weisheit des Dalai Lama.  Als der Krieg endet und die Lage in Tibet schwierig wird, verlässt Harrer das Land, um seinen Sohn zu finden, als ein tief veränderter Mensch.

Gezeigt wird der Film am Freitag, 14. Juli, 21.45 Uhr (ab 12 Jahren).

Vorführungen bei jedem Wetter

Die Vorführungen finden bei jeder Witterung statt. Bitte allenfalls Regenkleidung und -schirm mitbringen. Zusätzlich können Sie gerne Decken und Sitzkissen mitbringen, um es sich besonders bequem zu machen.

Ticket 20 Franken, Mitglieder 15 Franken, Studierende und Kinder 10 Franken.

Die Sitzplätze sind nicht nummeriert. Reservationen nur im Internet unter www.mg-meilen.ch, Abendkasse.