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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Verbindet Ihr Kind Hausaufgaben mit schlechter Laune und langweiligem Herumsitzen, wird es sich nur widerwillig an die Arbeit machen.
Achten Sie deshalb darauf, dass Ihr Kind seine Hausaufgaben in einer angenehmen Atmosphäre erledigen kann.
Der Hausaufgabenplan
Erstellen Sie gemeinsam mit Ihrem Kind einen Hausaufgabenplan und fragen Sie es mit welcher Aufgabe es beginnen und wie lange es daran arbeiten möchte. Der Zeitrahmen sollte dabei nicht länger als 10 bis 15 Minuten betragen.
Sind alle Materialien bereit?
Lassen Sie Ihr Kind alle Materialien (Arbeitsblatt, Heft, Buch, Schreibsachen u.s.w.) bereitlegen, die es benötigt, um die Aufgabe zu lösen.
Aufgabe in Ruhe durchlesen
Ihr Kind soll sich nun in Ruhe die Aufgabe durchlesen und das Gelesene in eigenen Worten nochmals für sich wiederholen. Ist die Aufgabe klar? Dann geht’s los. Am besten geht es, wenn Sie einen Timer auf 10 oder 15 Minuten einstellen.
Pause einlegen
Nach dieser Zeit sollte Ihr Kind eine drei- bis fünfminütige Pause einlegen. In dieser Pause kann das Kind aufstehen, eine Kleinigkeit essen oder trinken, Musik hören oder einfach aus dem Fenster schauen. Achten Sie aber darauf, dass sich Ihr Kind während dieser Pause in nichts Neues (lesen, Lego bauen, gamen etc.) vertieft, da der Einstieg in die Hausaufgaben dadurch viel schwerer fällt.
Wie lange dauern Hausaufgaben?
In der Regel geben Lehrpersonen den Kindern pro Schuljahr 10 Minuten Hausaufgaben auf. D.h. 1. Klasse = 10 Minuten, 2. Klasse = 20 Minuten, 3. Klasse = 30 Minuten u.s.w.
Wenn Ihr Kind für die Hausaufgaben mehr als diese Zeit benötigt, ist das demotivierend, die Freizeit wird immer weniger, und die Nerven liegen auf beiden Seiten blank. Sprechen Sie in einem solchen Fall mit der Lehrperson und vereinbaren Sie, dass Ihr Kind in der festgelegten Zeit nur das macht, was es wirklich schafft und dann aufhören darf. Sie schreiben dafür eine kleine Notiz ins Hausaufgabenheft, damit die Lehrperson informiert ist.
Erfahrungsgemäss möchten Kinder nach einer Weile, dann doch alle Aufgaben lösen, wenn der Druck, alles erledigen zu müssen, nicht mehr vorhanden ist.
Anke Pera, Lerntherapie, www.freudeamlernen.ch
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