Die geneigten Leser und Leserinnen mögen sich fragen: Was hat Teilchenphysik mit der reformierten Kirche zu tun? Sowohl die Theologie wie auch die Physik machen sich auf die Suche nach Wahrheiten, was die Welt und somit auch den Menschen und alles andere darüber hinaus zusammenhalten mag. Ausserdem können sich beide Wissenschaften  durchaus ergänzen. So liess sogar der berühmteste Physiker der jüngeren Geschichte, Albert Einstein, offenbar einst verlauten: «Wissenschaft ohne Religion ist lahm, Religion ohne Wissenschaft ist blind.»

Mit diesem Bonmot wollte Einstein ausdrücken, dass sowohl die Physik wie auch die Theologie wichtige Eigenschaften des menschlichen Daseins erfahren können und sich nicht entgegenstehen müssen. Darum macht es Sinn, dass eine Physikerin in der reformierten Kirche in Meilen einen musikalisch untermalten Vortrag mit dem Titel «Was die Welt im Innersten zusammenhält: Die Suche nach den kleinsten Teilchen» hält.

Lea Caminada arbeitet an der Universität Zürich als Professorin und ist Gruppenleiterin am Paul Scherrer Institut in Villigen. Ihre Forschung betreibt sie am CERN in Genf. Sie sucht nach Antworten zu grossen Fragen betreffend den Aufbau des Universums in den kleinsten Teilchen. Wer an solchen Fragen und an den möglichen Antworten interessiert ist, für den ist dieser Anlass genau das Richtige für.

Passende sphärische Musik wird von Chianu Mautz serviert. Im Anschluss an den Vortrag sind alle zum Apéro eingeladen. Dort besteht die Möglichkeit, mit Prof. Dr. Lea Caminada ins direkte Gespräch zu kommen. Prädikat dieser Zwischenräume: Wertvoll und nicht verpassen.

Zwischenräume , Sonntag, 28. September, 17.00 Uhr, reformierte Kirche. Pfr. Erich Wyss, Prof. Dr. Lea Caminada und Chianu Mautz, elektronische Musik.