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Grosserfolg für Jan Guckenberger am Final der Mille Gruyère im jurassischen Alle: Der Lauf-Aufsteiger des LC Meilen gewinnt bei den M14.
Von den 350 Lauftalenten, die sich für den Final des Schweizer Laufprojektes «Mille Gruyère» qualifiziert hatten, gehörte Jan Guckenberger zu den sechs Siegern (neben den sechs Siegerinnen). Bei den M14 setzte er sich souverän durch. «Es ist schon noch mal etwas anderes, auf nationaler Ebene zu gewinnen», sagte der Gymnasiast im Vergleich zu seinen bisherigen Erfolgen auf kantonaler Ebene.
«Ich machte einfach mein Rennen»
Völlig überrascht vom Lauf der Dinge und dem resultierenden Erfolg war der Aufsteiger indes nicht. In der Saisonbestenliste des Jahrganges lag er schon vor diesem Finale an der Spitze. Überzeugend verstand er es aber, mit dieser Ausgangslage klarzukommen. «Ich mach einfach mein Rennen», sagte er sich. Und das tat er überzeugend. Anfangs reihte er sich an zweiter und dritter Position ein. Doch als nach 300m das Tempo nachliess, übernahm der Meilemer das Diktat kurzentschlossen schon früher, als bei der Taktikbesprechung mit dem Trainer im Vorfeld beschlossen. Er schlug einen regelmässigen Rhythmus an – und realisierte, dass bereits nach rund 600m die Widersacher kaum mehr zu folgen vermochten.
Guckenberger zog durch. In der Schlusskurve warf er einen Blick zurück. Jetzt erkannte er: «Dieser Sieg dürfte mir nicht mehr zu nehmen sein.» Statt zu kontrollieren, forcierte er abermals. Seine Überlegung: «Ich will kein Risko eingehen, will 100 Prozent sicher sein.» Die Ziellinie überquerte er nach 2:43,33 Minuten – mit einem Vorsprung von mehr als zweieinhalb Sekunden und klarer neuer persönlicher Bestzeit. Die Freude war entsprechen riesig. «Es zeigt sich eine Entwicklung», analysierte er rasch. Letztes Jahr belegte er bei der Mille Gruyère Platz 6, vor zwei Jahren Platz 7.
Optimistischer Blick ins 2025
Als «vorzüglichen Saisonabschluss»sieht Jan Guckenberger diesen Sieg. Am nächsten Samstag fügt er noch den Kurzlauf beim Greifenseelauf an. «Dort geht es vor allem um den Spass», sagt er. Der Erfolgshunger dringt trotzdem durch: «Schön wäre es aber, wenn ich einen Sieg drauflegen könnte.»
Und dann gönnt er sich und seinem Körper rund einen Monat lang Erholung mit wenig, aber gezieltem Training. Anschliessend liegt der Fokus bereits auf dem Neuaufbau für das nächste Jahr, denn: «Das Erreichte ist schön, aber im 2025 soll’s weiter aufwärts gehen, das Laufen im LC Meilen bereitet mir enorm Spass.»
Jan Guckenberger war nicht das einzige LC-Meilen-Mitglied am Mille Gruyère-Final. Seine Schwester Lea platzierte sich bei den W13 auf Rang 12 (3:16,17 Minuten). Arthur Penstone bei den M15 auf Rang 15 (2:50,06) und Seraina Baer bei den W15 auf Rang 19 (3:17,95).
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