Am Aschermittwoch beginnt in den Kirchen die Fasten- oder Passionszeit. In den sieben Wochen vor Ostern steht die Besinnung auf den Leidensweg (Passion) Jesu Christi im Mittelpunkt. Dabei öffnen Christinnen und Christen ihre Augen besonders für das Unrecht in dieser Zeit. Sie tun Busse, das heisst sie orientieren sich von Neuem am Menschengerechten, um dafür einzustehen. Vor diesem Hintergrund gehört ein ökumenischer Gottesdienst mit anschliessendem Suppenzmittag in vielen Kirchgemeinden und Pfarreien der Schweiz zum festen Bestandteil des Jahresprogramms.

Gemeinsam für Klimagerechtigkeit

Ihren Ursprung haben die Suppentage in den frühen sechziger Jahren im Kanton Freiburg. Das katholische Hilfswerk Fastenopfer (heute Fastenaktion) und das reformierte Hilfswerk Brot für alle (heute Hilfswerk der Evangelischen Kirchen Schweiz, HEKS) lancierten erstmals im Jahr 1976 eine Aktion unter dem Slogan «Gemeinsam an einem Tisch».

Damals wie heute geht es um die Sensibilisierung der Schweizer Bevölkerung für christliche Werte wie Teilen und Solidarität. Das Motto der diesjährigen ökumenischen Kampagne lautet: «Klimagerechtigkeit – für welche Welt wollen wir verantwortlich sein?» Nachdem die reformierte und römisch-katholische Kirche in Meilen im vergangenen Jahr ihre Zusammenarbeit intensiviert und erfolgreich ausgebaut haben, wurde beschlossen, auch die Tradition des ökumenischen Suppentags wieder neu zu beleben. Herzlich willkommen zum ökumenischen Suppenzmittag!

Ökumenischer Gottesdienst zum Suppensonntag, 26. März, 10.45 Uhr, reformierte Kirche. Pfr. Marc Stillhard und Pfarradministrator Mathias Zihlmann, JuKi 1-Kinder, Kinderchöre und Konzertchor Singschule Musikschule Pfannenstiel. Anschliessend Suppenzmittag, Kirchenzentrum, Chilesaal, Kirchgasse 2, Meilen.