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Nach einer fundierten Schweizer Kochausbildung hat sich Christopher Aziz Krebs der malaysischen Küche zugewandt. Es ist die Küche seiner Mutter und Grossmutter, die aus dem südostasiatischen Land stammen.
«Sudah makan?» – «Hast du schon gegessen?» ist in Malaysia eine häufig gestellte Frage. Dahinter verberge sich die unermüdliche Hingabe, den Gaumen des Gastes zu verwöhnen, schreibt Christopher Aziz Krebs. Der gelernte Koch war schon als Kind begeistert von den üppigen Tafeln in Malaysia, auf denen immer Dutzende von verschiedenen Gerichten zu finden waren. Jeder nahm sich, was er mochte, gegessen wurde meist mit den Händen, manchmal mit Löffel und Gabel.
Malaysisches Essen ist in Europa noch nicht so bekannt wie beispielsweise indische, thailändische oder chinesische Gerichte. Dank dem neuen, wunderbar farbigen Kochbuch «Malaysia, Familienrezepte aus der vielseitigsten Küche Asiens» (AT Verlag), kann man sich nun an die malaysische Küche herantasten, denn die Rezeptsammlung umfasst auch Infos zu den Zutaten, Tipps und Anekdoten.
Unser Rezept der Woche beinhaltet einige exotische Zutaten, die aber oft in lokalen Asialäden erhältlich sind. Manche, zum Beispiel Limettenblätter oder Galgant (eine Art süsser Ingwer), lassen sich bei Bedarf durch gängigere Alternativen ersetzen (siehe «Tipp»).
Garnelen-Curry mit Ananas
Zutaten für 5 Portionen
½ Ananas
1 Zitronengrasstängel
40 g frische junge Kurkuma
mit Schale
40 g Galgant
10 rote Chilischoten
10 mittelgrosse Schalotten
40 g getrocknete Garnelenpaste
5 Kerzennüsse
1 EL Rapsöl
500 ml Kokosmilch mit mind. 70%
Kokosanteil
6 Limettenblätter
400 g Garnelen der Grösse 8/12
mit Schale, ohne Kopf,
am Rücken aufgeschnitten
und entdarmt
Salz
Zubereitung
Die Ananas schälen und längs dritteln. Die Zitronengrasstängel in feine Scheiben schneiden. Die junge Kurkuma grob zerkleinern. Den Galgant und die Schalotten schälen und grob zerkleinern. Die Chilischoten putzen und grob zerkleinern.
Die Ananasstücke vom Strunk befreien und in mundgerechte Würfel schneiden. In eine Schüssel geben und beiseitestellen.
Zitronengras, Kurkumawurzel, Galgant, Chilis und Schalotten zusammen mit der Garnelenpaste und den Nüssen im Standmixer oder mit dem Stabmixer zu einer feinen Paste mixen.
In einem ausreichend grossen Topf das Öl erhitzen und die Paste darin anbraten. Mit der Kokosmilch aufgiessen. Die Limettenblätter und die Ananaswürfel dazugeben und so lange köcheln, bis die Ananaswürfel etwas weicher sind.
Dann die Garnelen dazugeben, mit Salz abschmecken und so lange kochen, bis die Garnelen gar sind.
Tipp
Falls es keine frische junge Kurkuma mit Schale gibt, handelsübliche Kurkuma verwenden, dann allerdings geschält.
Als Ersatz für die Kerzennüsse können auch Macadamianüsse verwendet werden.
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