Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Früh wie kaum je zuvor: Bei den warmen Temperaturen blüht schon der Hasel, und vielerorts fliegen erste Haselpollen durch die Luft. Beim vermeintlichen Schnupfen kann es sich also auch um eine Pollenallergie handeln. Heuschnupfengeplagte sollten rechtzeitig Medikamente einnehmen.
Der Winter macht auf Frühling – und so sind auch schon die Haselkätzchen erwacht: Schon am 28. Dezember des letzten Jahres wurden die ersten Haselpollen vor allem auf der Alpennordseite registriert, was bisher nördlich der Alpen zum Jahreswechsel nur ganz selten vorkam, wie Regula Gehrig, Biometeorologin von MeteoSchweiz bestätigt: «Spätestens am 2. Januar verzeichneten die meisten Messstationen von MeteoSchweiz im Flachland bereits mässige Belastungswerte.»
Der Hasel blüht heuer somit rund 20 bis 30 Tage früher als im Mittel der 30-jährigen Periode 1991 bis 2020. Dies wird auch von den Pollenallergikerinnen und Pollenallergikern bemerkt, wie Roxane Guillod, Expertin bei aha! Allergiezentrum Schweiz festhält. Entsprechende Meldungen gingen bereits ein: «Was für ein Schnupfen gehalten wird, kann derzeit auch Heuschnupfen sein!»
Die Pollen fliegen weiter
Nach einer warmen zweiten Dezemberhälfte erreichte uns am 30. Dezember gemäss MeteoSchweiz aus Westen eine Warmfront. Und auch danach wurde milde Subtropenluft herangeführt, was uns den wärmsten Silvestertag auf der Alpennordseite bescherte, wie MeteoSchweiz auf seinem Blog schreibt. Und der Pollenflug geht weiter, denn um zu blühen, reicht dem Hasel etwas Sonne und Temperaturen über fünf Grad Celsius. Es sind Wettervoraussetzungen, die in diesen Tagen in vielen Gebieten der Schweiz immer wieder erreicht werden.
Medikamente einnehmen
Grundsätzlich gilt: Wer auf Pollen reagiert, sollte den Kontakt dazu möglichst vermeiden und seine vom Arzt oder von der Ärztin verschriebenen Medikamente griffbereit haben. Meist handelt es sich um Antihistaminika.
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