Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen

Fortsetzung einer über 100-jährigen Tradition

Die Meilemer Privatklinik Hohenegg ist ab dem 1. Januar des kommenden Jahres auf der Spitalliste des Kantons Zürich und bietet damit Erwachsenen unabhängig von der Versicherungsklasse psychiatrische und psychotherapeutische Leistungen an.

Die psychiatrische Klinik Hohenegg behandelt Depressionen, Burnouts sowie Angst-, Traumafolge- und somatoforme Störungen. Für diese Krankheitsbilder hat sie von der Gesundheitsdirektion Leistungsaufträge erhalten.

Zusätzliche neue Station

Der Zürcher Regierungsrat hat die kantonale Spitalliste, die er im März in die Vernehmlassung gegeben hat, nun definitiv festgesetzt. Die Meilemer Hohenegg wird ab kommendem Jahr auch grundversicherte Patientinnen und Patienten bis 65 Jahre behandeln dürfen. Diesen Entscheid wertet Verwaltungsratspräsident Alphons Schnyder als Kompliment und Vertrauensbeweis für die Klinik und ihre Mitarbeitenden. Den Auftrag für Gerontopsychiatrie – also für Senioren ab 65 Jahren – hat diese der Privatklinik nicht erteilt, was die Klinikleitung bedauert.

Der Ausbau des Angebots in der Hohenegg ist bestens vorbereitet, grösstenteils sind die 50 Fachpersonen für die zusätzlichen Arbeitsstellen bereits rekrutiert worden. Nun können die Verträge unterzeichnet werden. Bis anhin hat die Klinik rund 180 Mitarbeitende beschäftigt. In drei Monaten soll nun eine weitere Station eröffnet werden.

Schrittweise nimmt das neue Personal in der Spezialklinik für Psychiatrie und Psychotherapie seine Arbeit auf. Im November etwa beginnen ein Arzt und vier Psychologinnen und Psychologen. Wie die restlichen neuen Mitarbeitenden starten sie auf den bestehenden Stationen für Halbprivat- und Privat-Versicherte. Dort sollen sie laut Verwaltungsdirektor Walter Denzler den «Hohenegg-Spirit» und die Behandlungskultur kennenlernen, um dann ab Januar in der neuen Allgemein-Abteilung namens «Attika» eingesetzt zu werden.

Räumliche Trennung nach Versicherungskategorien

«Attika» befindet sich im westlichen Teil des Areals und verfügt über Doppelzimmer, die teilweise auch als Einzelzimmer genutzt werden können. Mit der räumlichen Trennung unterscheidet die Klinik ihr Dienstleistungs- und Raumangebot nach Versicherungskategorien. Das hochstehende Angebot für Privat- und Halbprivatversicherte wird in bewährter Qualität weitergeführt.

Neu wird die Gesamtkapazität der Privatklinik Hohenegg bei 95 Betten liegen, und in den nächsten fünf Jahren soll das Angebot für allgemein Versicherte sukzessive erhöht werden.

In den Ausbau werden über eine Million Franken investiert. Mit den Arbeiten wird jetzt rasch begonnen, so dass Interessierte bereits im Dezember einen ersten Augenschein nehmen können. Ebenfalls im Dezember sollen die ersten Vorgespräche für allgemein Versicherte stattfinden.

Mit der Aufnahme auch von allgemein versicherten Patientinnen und Patienten knüpft die Hohenegg an ihre über 100-jährige Tradition an, sagt die Meilemer Stiftungsratspräsidentin Beatrix Frey-Eigenmann: «Menschen unabhängig von ihrem Versicherungsstatus hervorragende therapeutische Leistungen anzubieten, gehört zur DNA unserer Stiftung.»

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