Was passiert, wenn eine Bank pleitegeht und einen riesigen, unvollendeten Büroturm hinterlässt, wie es 2007 in Caracas geschehen ist? – Der Turm wird von rund 3000 Menschen be-setzt und zu einem Wohnprojekt umfunktioniert. Es gibt weder Strom noch Wasser, und die steilen Treppenhäuser sind roh und ohne Geländer. Dennoch ist der Bau sicherer als manch andere Slum-Behausung der Stadt.

Der Film zeigt eine bemerkenswerte Selbstverwaltung im Innern des vertikalen Viertels, wo mit einer Art Hausgeld Gemeinschaftsaufgaben finanziert und Fehlverhalten sanktioniert werden.

Markus Lenz hat mit «Ruina» den Menschen im Turm ein filmisches Denkmal gesetzt. Dauer rund 75 Minuten, Spanisch mit deutschen Untertiteln.

Bamse, der liebste und stärkste Bär der Welt

Bamse ist nicht nur der liebste Bär der Welt, sondern auch der stärkste – vor allem, wenn er Omas Donnerhonig schlabbert! Damit ist er unbesiegbar, und Diebe haben keine Chance. Reinhard Fuchs gefällt das gar nicht. Böse und gemein wie er ist, bringt er alle gegen Bamse auf. Sein Plan: Bamses Oma kidnappen, damit sie für den Bären keinen Donnerhonig mehr herstellen kann. Um seine Oma zu retten, begibt sich Bamse zusammen mit seinen Freunden Hopser und Herr Schildkröte auf eine gefährliche Reise durch den Wald der Trolle. Dauer rund 65 Minuten, FSK 0, empfohlen ab 5 Jahren.

Eine Anmeldung für beide Filme ist notwendig (bibliothek@meilen.ch), der Eintritt ist gratis. Türöffnung ist jeweils eine halbe Stunde vor Filmstart. Selbstverständlich gibt es wieder frisches Popcorn und Getränke.

Filmschätze, Samstag, 22. November. 16.00 Uhr «Bamse – Der liebste und stärkste Bär der Welt» und 19.30 Uhr «Ruina», Gemeindebibliothek, Kirchgasse 50.