Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Weihnachten duftet – und manchmal kratzt es. Kaum ist der Advent da, strömen Aromen von Zimt, Kardamom, Sellerie und Anis durch Küchen, Stuben und Weihnachtsmärkte.
Für viele gehören die Düfte zum Fest wie Kerzen und Lichter. Für manche bedeutet es allerdings: Vorsicht, Allergiealarm!
Zimt und Sellerie sind Nahrungsmittelallergene
Zimt ist der heimliche Star: man findet ihn in Tee, Guetzli, Lebkuchen, Kerzen oder Duftlampen. Wer empfindlich auf Zimtaldehyd reagiert, kann plötzlich mit Juckreiz im Mund, Hautrötungen oder Unwohlsein Bekanntschaft machen. Auch andere Gewürze wie Anis, Kardamom, Nelken oder Sellerie sind nicht harmlos – sie enthalten ätherische Öle, die bei empfindlichen Menschen Reaktionen auslösen können. Sellerie gilt dabei als besonders starkes Nahrungsmittelallergen.
Alternativen: Vanille und Kakao
Die festlichen Düfte und Zutaten tauchen nicht nur in Lebensmitteln auf. Adventskränze, Räucherwaren, Kosmetika oder Raumsprays tragen ihre Aromen ebenfalls durch die Wohnung. Der Körper wird so auf mehreren Wegen gleichzeitig exponiert.
Wer während der Adventszeit öfter Beschwerden bemerkt, sollte die Zutaten prüfen und allenfalls einen Allergietest machen. Glücklicherweise gibt es milde Alternativen wie Vanille oder Kakao, die weiterhin festliche Stimmung bringen – ohne dass das Fest zur Allergieprobe wird. So kann Weihnachten duften, funkeln und schmecken, ohne dass jemand zu kurz kommt oder mit Beschwerden reagiert.