Die Freude blieb Petra Bättig lange ins Gesicht geschrieben. Es war ein Erfolg, mit welchem die passionierte Langstreckenläuferin nie zu rechnen gewagt hätte. Sie befand sich schon auf der Nachhausefahrt vom traditionellen Snow Walk & Run, als sie vom «grössten Erfolg in meiner Läuferinnen-Karriere» per SMS erfuhr.

Die Halbmarathon-Strecke die Skipisten hoch und hinunter hatte Bättig in starken 2:41:08 Stunden bewältigt. Der Zweitplatzierten nahm sie damit 2:04 Minuten ab, ohne dies unterwegs und im Ziel auch nur andeutungsweise zu realisieren. «Mir ist es gut gelaufen», sagte sie. Rund neun Minuten schneller als vor zwei Jahren war sie. Aber «mit dieser Rangierung bin ich total überrascht worden». Noch nie hat sie sich bis jetzt als Siegerin feiern lassen dürfen.

Als «hart» empfand sie die ersten Kilometer. Allerdings, und das freute sie bereits unterwegs, fand sie ihren Rhythmus auf der ungewohnten Unterlage und fühlte sich so immer besser. «Ein richtiges Genuss-Lauf-Erlebnis», sagte sie sich. Das Topresultat machte es nur noch wertvoller.

Im Weisshorn Speed Trail landeten auch Peter und Monica Hug je einen Kategoriensieg. Sowohl seine 1:45:35 Stunden als auch ihre 1:52:32 Stunden sorgten für klare Verhältnisse in der Rangliste. Schön und aufbauend erlebten auch sie das besondere Lauferlebnis mit stahlblauem Himmel und Winterschnee-Traumlandschaft.