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Das Ensemble des Theaters Bergmeilen hat sich was vorgenommen: Gespielt wird eine rasante, groteske und spritzige Farce, die viele Lacher verspricht, aber auch einen scharfsinnigen Blick auf die Absurditäten des Lebens und auf die Bürokratie wirft.
«Tüüf dureschnufe» tönt es durch den Löwensaal an diesem nebligen Sonntagmorgen Anfang Februar. Am sogenannten Technikwochenende wird die Theaterkulisse aufgebaut und nach den Proben im Kulturkeller mit den richtigen Kostümen und Requisiten auf der Löwenbühne geübt.
Regisseur Massimo Della Monica springt auf die Bühne, zeigt selber vor, wie gewisse Bewegungen aussehen sollen und gibt Instruktionen: «Lueg jetzt durchs Guckloch!» – Margrit Aeberhard, die ihr 25-Jahre-Jubiläum als Souffleuse und Regieassistentin im Theater Bergmeilen feiert, muss sich richtig ins Zeug legen. Die Texte sind noch nicht ganz einstudiert, und sie muss zwischendurch nachhelfen. «Die vielen kurzen Sätze in den Dialogen sind die grösste Herausforderung in diesem Stück», erklärt Lotty Siegrist. Sie ist Schauspielerin (im Stück Eheberaterin und Sexualpädagogin Dr. E. Trost) und Präsidentin des Theaters Bergmeilen.
Das Stück
Das Publikum begleitet den charmanten, aber schlitzohrigen Kurt Bachmann (Hansueli Müller), der seinen Beamtenjob verloren hat. Sein ebenfalls arbeitsloser Untermieter wandert nach Kanada aus, doch durch einen Irrtum auf dem Sozialamt Meilen wird dessen Arbeitslosenunterstützung weiter ausbezahlt und vom Vermieter kassiert.
Kurt hat nun eine geniale Idee: Er entwickelt ein ausgeklügeltes Betrugssystem, um vom Sozialamt zu profitieren, und zieht seinen neuen Untermieter Benny (Renato Zambotti) und dessen Onkel Otti (Mike Büttikofer) mit ins Boot. Mit einer Vielzahl von erfundenen Identitäten und Geschichten versucht er, sich aus seiner finanziellen Misere zu befreien. Doch als sich die Lügen zu entwirren beginnen, entfaltet sich ein turbulentes Chaos voller Verwechslungen, Missverständnisse und unerwarteter Wendungen.
Das Ensemble
Die Inszenierung vereint langjährige bekannte Schauspielerinnen und Schauspieler des Theaters Bergmeilen – Nelly Bachmann (Gisela Brodbeck), den Beamten Abächerli (Fredi Kupferschmid) – und neue Talente aus Meilen und Umgebung. Unter der begeisternden Regie von Massimo Della Monica erweckt das Ensemble die skurrilen Charaktere zum Leben: Salome Zöbeli als Sozialvorsteherin (Nathalie Salmen), Sozialarbeiterin Erika Wyss (Katia Troxler) und den Bestatter Graber (Julian Fink). Mit Timing und Komik bringen sie die Zuschauer zum Lachen. Die Bühne verwandelt sich in einen faszinierenden Ort, an dem die Grenzen zwischen Wahrheit und Lüge verschwimmen und die Zuschauer in eine Welt voller Slapstick-Humor und cleverer Dialoge eintauchen können.
«Rente gut, alles gut» ist nicht nur eine amüsante Komödie, sondern regt auch zum Nachdenken über gesellschaftliche Themen an, wie die Herausforderungen des Lebens, den Umgang mit Geld und die moralischen Geschichten, in denen sich Menschen oft wiederfinden. Cooneys Werk ist ein zeitloser Klassiker, der sowohl jüngere als auch ältere Zuschauer anspricht.
Vorverkauf und Spieldaten
Die Premiere findet am Freitag, 14. März um 20.00 Uhr im Gasthof Löwen statt. Weitere Aufführungen: Sonntag, 16. März; Donnerstag, 20. März; Freitag, 21. März; Samstag, 22. März und Sonntag, 23. März (Dernière). Vorstellungsbeginn ist jeweils um 20.00 Uhr, sonntags um 17.00 Uhr.
Die Türen, Abendkasse und Kuchenbuffet sind jeweils eine Stunde vor Spielbeginn geöffnet. Die Plätze sind nummeriert, ein Ticket kostet 25 bzw. 10 Franken (Kinder bis 16 Jahre). Tickets sind ab Montag, 17. Februar, online erhältlich unter www.theater-bergmeilen.ch, bei der Drogerie Roth, Dorfstrasse 84, sowie telefonisch unter 044 923 20 09 (Montag, 9.00 bis 11.00 Uhr).
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