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Meilener Anzeiger AG
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
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Amtliches, obligatorisches Publikationsorgan der Gemeinde Meilen
Vor ziemlich genau einem Jahr, kurz nach Kriegsausbruch in der Ukraine, erreichte Sozialvorstand Hanspeter Göldi die Anfrage, ob er für aus ihrer Heimat vertriebene Ukrainerinnen und ihre Kinder Wohnunterkünfte zur Verfügung stellen könne.
Die Gemeinde konnte ein leerstehendes Haus anbieten, das dank dem Einsatz und der Unterstützung von Freiwilligen schnell einigermassen wohnlich eingerichtet wurde. Zudem stellten rund 30 Meilemer Familien privaten Wohnraum zur Verfügung und nahmen die geflüchteten Frauen und ihre Kinder bei sich auf.
Diesen Helferinnen und Helfern sowie der ganzen Bevölkerung von Meilen, die die Flüchtlinge unterstützt und mit offenen Armen empfangen hat, wollten die Betroffenen am letzten Samstag etwas zurückgeben und Dank sagen.
Die Meilemerin Victoria Rechsteiner hat eine Telegram-Gruppe gegründet, in der sich 68 Geflüchtete regelmässig austauschen. Dort entstand auch die Idee, als Dankeschön Bäume zu pflanzen und diese mit einer Gedenktafel zu versehen.
Sechs Bäume und Sträucher wurden in der Burgruine mit Unterstützung von Ueli Dolder und Michiel Hartman in den Boden gesetzt: Neben drei kleinen Obstbäumen sind es ein Vogelbeerbaum und zwei Schneeball-Sträucher. Und obwohl es sich nicht um einen offiziellen Anlass handelte, liess Gemeinderat Hanspeter Göldi es sich nicht nehmen, die Grüsse und den Dank der Gemeinde zu überbringen. Nach dem Pflanzen der Bäume luden die Ukrainerinnen die Gäste zu einem reichhaltigen Buffet mit vielen Köstlichkeiten aus ihrer Heimat.
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