Die Rede ist von dem Aushang in der BrockiBeiz, in dem mitgeteilt wird, dass die Brocki ab 15. Dezember 2024 und die zugehörige Beiz per Ende April 2025 geschlossen werden sollen.

Woher meine Betroffenheit rührt? Die angekündigte Schliessung ist ein nicht leicht zu verkraftender Verlust für alle Brockenhausliebhaber und auch sonstigen Besucher in Meilen und weit darum herum.

Dies zunächst, weil die Brocki ein Angebot vorzuweisen hat, das an Qualität und Erlesenheit Seinesgleichen sucht. Hinzu kommt die Freundlichkeit, ja Liebenswürdigkeit der Mitarbeitenden insgesamt. Von der Sachkompetenz sowie der kommunikativen Gabe der Fachpersonen schon gar nicht zu reden.

Dann, keinesfalls zu vergessen, der Gastrobereich mit seiner Produktauswahl, die betreffend Nachhaltigkeit in Meilen wohl einmalig ist und dabei auch rein genussmässig zu begeistern weiss.

Und schliesslich müsste es doch offensichtlich sein, dass es sich bei der BrockiBeiz um ein geradezu geniales Aushängeschild der Einrichtung Stöckenweid und der grossartigen dahinterstehenden Idee handelt. Eine in ihrer Wirksamkeit kaum zu überbietende Imagewerbung von nicht bezifferbarem Wert. Darauf soll nun verzichtet und damit ein Stück der Stöckenweid-Identität einfach weggebrochen werden?

Das ist – ich möchte nicht anmassend erscheinen, aber die Wortwahl dürfte passend sein – reichlich unklug, und das auch unter rein unternehmerischen Gesichtspunkten.

Lieber Stiftungsrat und liebe alle Leute, die in der Stöckenweid strategisch etwas zu sagen haben: Denkt nochmals darüber nach!

Und vielleicht gibt es ja eine Idee –Crowdfunding oder was auch immer –, die sich den Einwohnern von Meilen vorlegen liesse. Eine Idee, wie sie dazu beitragen könnten, die Institution BrockiBeiz doch noch zu retten und damit nicht nur unser Dorf, sondern auch die ganze umliegende Region vor diesem drohenden Verlust zu bewahren.