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Autotütschi, Super-Looping, Phönix und Octopus heisst der Stoff, aus dem die Chilbi-Träume sind. Dazu Sehen und Gesehenwerden, Zuckerwatte und Bratwurst: Die Chilbi Meilen mit ihren Bahnen, Foodständen und Bars war – trotz zeitweiligem Wetterpech – bestens besucht.
Rund um die grosse Baustelle, wo die Markthalle entsteht, genossen die Meilemerinnen und Meilemer ihre Chilbi. Immerhin durfte nach coronabedingten Einschränkungen wieder Musik gespielt und bis in die frühen Morgenstunden gefeiert werden. 2021 war das noch nicht möglich gewesen, und 2020 hatten sich die Meilemer mit einem Riesenrad auf dem Schulhausplatz West als imposantem Ersatz zufrieden geben müssen.
Jetonregen auf dem Dorfplatz
Für die jungen Chilbi-Fans starteten die Festivitäten am Donnerstagabend mit dem Schuss aus der Jeton-Kanone: Es regnete Glück in Form von Jetons, die zu einer Gratisfahrt auf einem der Fahrgeschäfte berechtigten. Die inzwischen zur Tradition gewordene Aktion der Gemeinde lockte ganze Familien ins Dorf, die sich auf die farbigen Plättchen stürzten. Und das trotz kühlem und manchmal auch nassem Wetter, wobei sich der Samstag trocken und teilweise sogar sonnig zeigte. Am schulfreien Chilbifreitag durften die Kleinsten, wie es Tradition ist, vor Mittag eine Stunde nach Herzenslust gratis auf dem grossen Karussell fahren.
Action und Köstlichkeiten
Neben Magenbrot, Zuckerwatte, Nideltäfeli und Zuckerschaumerdbeeren konnte an diversen Ständen Typisches aus aller Welt genossen werden. So gab es Crêpes, Raclette, Momos, Piadinas, Langos, Mini-Pizzen, Churros und Donuts. Im Zelt der Fischerei Grieser wurden einheimische Fischknusperli und Pommes angeboten, beim Skiclub Pastavariationen. Feine Drinks gab es beim FC Meilen oder bei den UHC Lions an der Bar.
Möglicherweise war es eine gute Idee, zuerst die Action zu geniessen und dann den Magen mit Drinks und Leckereien zu füllen: Autotütschi, Phönix, Freestyle und Octopus luden zur wilden Fahrt und führten zu freudigem Gekreische. Das Zielen an den beiden Schiessständen erforderte eine ruhige Hand, zur Belohnung gab es sehr bunte Plüschtiere mit grossen Augen. Geschick und Geduld brauchte es auch beim Entenfischen und Büchsenwerfen.
Die Chilbi endete nach drei Tagen am Samstag wegen dem sonntäglichen eidgenössischen Buss- und Bettag pünktlich um Mitternacht.
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