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Dieses Jahr mit besonders farbigem Angebot

Ab morgen Freitag, 9.00 Uhr ist es wieder geöffnet, das Weihnachtszelt der Stiftung Stöckenweid. Natürlich mit Café und – ab 2. Dezember – samt Christbaumverkauf. Unter mehreren Tausend sorgfältig ausgewählten Geschenkideen findet sich bestimmt etwas Passendes.

Die Mäuse und Engel aus Filz stammen aus Nepal. Fotos: MAZ

«Dieses Jahr haben wir ein speziell buntes Angebot», sagt Projektleiterin Diana Schmiedl und strahlt dabei selber wie ein Weihnachtsengel. In der Tat leuchten Neonfarben von Orange bis Pink zwischen den grünen Zweigen von Tannen und Kränzen, und dem Thema «Farbe» ist eine ganze eigene Ecke gewidmet.

Aus nachhaltiger Produktion

Dort stehen zum Beispiel die Taschen von «petit mai». Die schönen Lieblingstaschen in satten Farben aus der Produktion des Schweizer Labels sind aus pflanzlich gegerbtem Leber genäht, stammen aus bekannter Herkunft und nachhaltiger Produktion. Jede Tasche wird in Handarbeit angefertigt, und aus den dabei anfallenden Lederresten entstehen herzige Schlüsselanhänger.

Gleich daneben: Eine ebenfalls handgemachte Tasche aus den eigenen Ateliers der Stöckenweid, die aus wasserabweisendem, leuchtendem Stoff entstanden ist, welcher der Stiftung gratis abgegeben wurde.

Beide Taschen bringen Farbe in die dunkle Jahreszeit und zeigen exemplarisch zwei wichtige Grundsätze, denen die Stiftung bei der Auswahl der Waren fürs Weihnachtszelt folgt. Erstens: Wenn möglich wird regional eingekauft, und bei Produkten, die aus dem Ausland stammen, achtet man auf faire Produktion. Und zweitens: In den Ateliers der Stöckenweid werden immer wieder neue Ideen umgesetzt, zum Beispiel in Form von Upcycling. «Aus Alt mach Neu» ist regelmässig ein Thema, so zum Beispiel bei Teppichen, die aus alten Jeans gewoben werden. Und wenn die Hosenbeine «aufgebraucht» sind, lässt sich auch aus dem Bund noch etwas Praktisches zaubern, nämlich ein Gürtel, den man sich bei Garten- oder Bastelarbeiten umschnallen kann, um das Werkzeug immer gleich zur Hand zu haben.

Geschenksets und Kalender

Aus den Ateliers der Stöckenweid kommen ausserdem neue Geschenksets wie «Tee à Tee» (inklusive Teetasse) oder «Happy New Year» mit Wunderkerzen und Prosecco. Farbenfroh leuchtend sind die Geschirr- und Handtücher im Burberry-Stil und die gewobenen, gewalkten und frei gestalteten Sofakissen aus Schurwolle.

«Auf ein buntes Jahr» lautet der Titel des Kunst-Kalenders 2026. Die Werke aus dem Malatelier kann man als grossen Kalender zum Aufhängen oder als kleinen Tischkalender zum Aufstellen kaufen. Die Motive reichen von der grossen, blühenden Rose bis zum kalten schwarzweissen Winterwald.

Ein Donut für den Christbaum

Herauspicken könnte man aus dem grossen Angebot auch die herzigen Mäuschen, Engel, Chläuse und Ballerinas aus Filz, die einerseits aus einem sozialen Projekt in Nepal stammen, anderseits in der Region gefertigt werden. Jedes Jahr einen, zwei oder drei Blicke wert sind auch die Christbaumkugeln aus Deutschland, die man schon fast nicht mehr «Kugel» nennen darf – es gibt Donuts, Rubik’s Cubes, Schlittschuhe, Feuerlöscher, Hubschrauber und Astronauten.

Frische Gestecke bis kurz vor Weihnachten

Natürlich sind auch die Kränze und Gestecke für die Weihnachtszeit wieder wunderschön. Die neue Chef-Floristin Uschi Walthert hat gemeinsam mit drei Fachmitarbeitenden und neun Mitarbeitenden aus dem geschützten Bereich in der Floristik diverse Kostbarkeiten gezaubert, Nachschub gibt es bis kurz vor den Festtagen.

Zum Weihnachtszelt gehört immer auch das gemütliche Café im hinteren Bereich mit Zmorge, Snacks, Süssem und Weihnachtszelt-Klassikern wie Chässpätzli, Flammkuchen und Kürbissuppe.

Der ganze Betrieb macht mit

Diana Schmiedl und das bewährte Team des Weihnachtszelts freuen sich, dass es nun endlich losgeht. «Das Zelt ist ein Jahresprojekt – wir bestellen die ersten Waren jeweils im Januar», sagt sie. Die ganze Stöckenweid ist irgendwo beim «Unternehmen Weihnachtszelt» integriert, sei es im Verkauf – da arbeiten übrigens seit Jahren auch Freiwillige mit –, im Café, beim Aufbau des Zelts, in der Küche oder bei der Herstellung von Produkten. An der internen Eröffnungsfeier  gestern Donnerstag nahmen deshalb rund 190 Personen teil.

Für die Allgemeinheit hat das Weihnachtszelt an der Bünishoferstrasse 295 hoch über Feldmeilen offen bis Sonntag, 21. Dezember jeweils dienstags bis freitags von 9.00 bis 18.00 Uhr und samstags und sonntags von 10.00 bis 17.00 Uhr. Und übrigens: bezahlen kann man sowohl elektronisch als auch mit Bargeld.

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