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Die Schlangen von Paris

Wer nun meint, «Die Schlangen von Paris» sei der Titel einer Fabel von Jean de La Fontaine, ist auf dem Holzweg. Stattdessen geht es um den Frauenverein Bergmeilen und seine Erlebnisse in der Weltstadt.

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Die Frauen des Frauenverein Bergmeilen genossen die Tage in Paris. Foto: zvg

Am Morgen des 4. Mai setzten sich 15 Frauen des Vereins voll Tatendrang in den TGV mit dem Ziel Paris, Gare de Lyon.

Besichtigungen für alle Geschmäcker

Wer den Gare de Lyon kennt, weiss um die günstige Ausgangslage, um Paris zu Fuss, per Bus oder Metro zu erforschen. Unter der umsichtigen Ägide von Präsidentin Silvia Wayandt war deshalb ein Hotel gleich um die Ecke gebucht worden, und kulinarisch wurden die Frauen des Frauenvereins im «Le Train Bleu» im Stil der Belle  Époque bestens versorgt. Es gab nicht nur etwas für den Gaumen, sondern auch für die Augen!

Die Besichtigungen waren für alle Geschmäcker gedacht: vielseitig, interessant, historisch, aktuell, beschaulich oder mit Drive. Alle hatten etwas gemeinsam: Man kam nicht darum herum, Schlange zu stehen und über müde Füsse zu klagen. Da waren sie nun, die Schlangen von Paris. Aber die Frauen lassen sich ihre Laune doch nicht verderben vom «faire la queue», sei es eine gefühlte Ewigkeit vor dem Funiculaire zum Künstlerviertel Montmartre, vor dem Eiffelturm, dem Disneyland, dem Louvre, dem Schloss Versailles… Man witzelte um die Wette, man konnte herzhaft lachen. Für die müden Füsse gab es zur Genüge gemütliche Beizli, malerische Strassencafés oder eine Parkbank unter blühenden Bäumen. Abends assen alle gemeinsam in einem auserlesenen Restaurant, ob in einem hübschen Quartier oder fahrend auf der Seine mit Blick auf die Stadtkulisse.

Herzhafte Lachsalven gehörten dazu

Jedenfalls wurden dann die Gemütlichkeit gepflegt und Erfahrungen vom Tag ausgetauscht. Wer dem Wetterbericht Glauben schenkte, wurde Lügen gestraft. Sonne und Wolken begleiteten, der Schirm im Rucksack diente nur dem Zweckpessimismus.

Die Fahrt zurück in die Schweiz nach vier erlebnisreichen Tagen war nochmals geprägt von fröhlichem Zusammensein, Witz und herzhaften Lachsalven. Langeweile mit dem Frauenverein Berg? Niemals!

Der Präsidentin, welche die vier Tage akribisch vorbereitet hatte, ist ein herzliches Dankeschön gewiss.

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