119 mutige Schwimmerinnen und Schwimmer besammelten sich im Ländeli, wurden über den See geschifft und standen um 10.42 Uhr bei der Startsirene bereit, um die knapp 1,9 km lange Strecke schwimmend zu bewältigen. Los ging es diesmal pünktlich nach Abfahrt des Kursschiffes von der Halbinsel Au.

Die Schwimmer waren gut gesichert durch freiwillige Helfer auf Booten und durch den Seerettungsdienst. Bei mässigem Wellengang und leichtem Wind wogten die über hundert gelben Badekappen auf und ab.

Nach nur 29 Minuten stieg bereits der erste Schwimmer, Andreas Keller-Adolph, aus dem Wasser, dicht gefolgt von seinem Sohn Kai Adolph, der 30 Minuten vom Pfnüselufer zur Goldküste brauchte. Um 12.26 Uhr stieg die letze Schwimmerin gemütlich aus den Wasser, während sich andere Teilnehmer bereits mit einer Bouillon oder einer Wurst vom Grill verpflegt hatten, aufgewärmt waren und sich ihr Finisher-Zertifikat aushändigen liessen.

Die Sportlerinnen und Sportler schätzten die gute Organisation und die mutige Durchführung des Events und blieben sitzen, bis alle 120 Würste aufgegessen, die letzten Badelatschen gefunden und alle Erlebnisse ausgetauscht waren.

Schon Mitte Nachmittag waren Festbänke, Badekappen und Grill wieder verräumt und der Platz neben dem Bootshaus saubergemacht. Keine Spur der gelungenen Seeüberquerung war mehr zu sehen, ausser weit, weit oben am Himmel ein grosser roter Signalballon, den die Kinderhand leider hatte entwischen lassen.